Michael Schäfer, der auch Vorstandsmitglied des Branchenverbands BSW-Solar e.V. in Berlin ist, rechnet hierzu vor: "Werden Elektroautos aus der Steckdose mit Strom aus dem herkömmlichen deutschen Strommix betrieben, so liegt durch den Anteil von Braun- und Steinkohle sowie Erdgas bei der Stromerzeugung der CO2-Ausstoß pro Kilometer bei circa 100 Gramm. Wird zum Betrieb der Elektroautos jedoch allein Solarstrom genutzt, kann der Wert auf nahezu Null sinken. Wir nennen diese reine Fortbewegung: Solare Mobilität."
Firmenflotten mit Elektroautos als Zielgruppe
Die von Energiebau gefertigte und betriebene Solarstrom-Tankstelle kann Elektro- Serienfahrzeuge wie etwa den iMieV von Mitsubishi für eine Reichweite von insgesamt bis zu 12000 Kilometern im Jahr auszustatten. Das Angebot neuer Solarstrom- Tankstellen von Energiebau richtet sich dabei gezielt an Fahrzeugflotten von Unternehmen. "Daher macht der Standort unseres Projekts, nämlich in Kölns größtem Wirtschaftsareal Am Butzweilerhof mit seinen rund 400 Unternehmen und zusammen mehr als 11.000 Beschäftigten, besonderen Sinn", führt Michael Schäfer aus.
Oberbürgermeister Roters: Signal für die Zukunft
Der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, unterstützt dieses Konzept. "Wenn Am Butzweilerhof die erste der neuen Solarstromtankstellen jetzt eröffnet, um in größerem Stil hier den Betrieb von Firmenfahrzeugen mit Elektromotor zu ermöglichen, ist das ein hervorragendes Signal für die Zukunft", so Jürgen Roters.
Als führender Anbieter von Solarstromsystemen hat Energiebau mit Solar-Tankstellen, Ladestationen sowie nachhaltigen Mobilitätskonzepten Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt. Zur Eröffnungsfeier waren so auch weitere Unternehmen als Sponsoren zugegen, die sich beim Thema Solare Mobilität engagieren: SCHOTT Solar als deutscher Modulhersteller, das Car-Sharing- Unternehmen CCC-Mobile mit zwei elektrobetriebenen Smart-Fahrzeugen sowie die Firma e-Wolf ebenfalls mit zwei E-Mobilen.