Grund dieser Entscheidung sind die seit 2018 laufenden Planungen für das Referenzkraftwerk Lausitz (RefLau), an dem die Energiequelle GmbH neben dem Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe und der Enertrag AG maßgeblich beteiligt ist. Das RefLau ist einer der Gewinner im Ideenwettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums „Reallabore der Energiewende“. Mit seinem Konzept des „Wasserstoff-Speicherkraftwerkes“ bietet es eine konkrete Perspektive für die Transformation der braunkohlebasierten Energieregion Lausitz. Auf Basis einer zunächst ca. 10 MW leistungsstarken Prototypanlage stellt sich das RefLau den technischen, regulatorischen und marktlichen Herausforderungen der Errichtung und des Betriebes eines CO2-freien Kraftwerkes für die bedarfsgerechte Bereitstellung von grünem Wasserstoff, grünem Strom und sämtlichen Systemdienstleistungen.
Doch auch außerhalb dieses groß angelegten Demonstrations- und Forschungsprojektes möchte Energiequelle seine Expertise in der Region einbringen und die Energiewende gemeinsam mit Gemeinden voranbringen. So wurden bereits einige Kooperationen abgeschlossen und Projekte im Bereich Wind und Photovoltaik avisiert.
Niels Mocker, Abteilungsleiter am Standort Spremberg, sagt: „Wir möchten unmittelbarer Ansprechpartner vor Ort sein, um den komplexen Wandel in der Lausitz zu begleiten. Ich freue mich auf die Aufgabe und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten in dieser zukunftsträchtigen Region.“
Mit dem neuen Büro in Spremberg setzt Energiequelle seinen starken Wachstumskurs fort. Das Unternehmen unterhält derzeit 18 Standorte in Deutschland, Frankreich und Finnland und beschäftigt mehr als 350 Mitarbeiter. Allein im letzten Jahr hat das Unternehmen 66 neue Mitarbeiter eingestellt, 2022 sollen weitere 76 folgen.