18 verschiedene Artikel können die Kunden derzeit bei energiesparbox.de bestellen. Darunter einen Wassersparer, eine Sparlampe mit Bewegungssensor oder den sogenannten „TV Standby-Killer", der die Standby-Funktion des Fernsehers überlistet. Die Kunden sind zum Großteil aus dem gewerblichen Bereich und stellen sich individuell Energiesparboxen zusammen. Diese verschenken sie dann an ihre Kunden - so zum Beispiel die Stadtwerke in Kleve und Barmstedt oder ein großes Energieunternehmen, das jedem Kunden in seinem neuen Servicecenter einen Wassersparer überreichte.
Kessels will nun vermehrt private Kunden ansprechen: Die große Energiesparbox, die mit neun verschiedenen Geräten potenziell rund eine Tonne CO2-Emissionen pro Jahr einspart, soll bald mit persönlichen Geburtstagswünschen bedruckt werden können. Die Produkte gibt es aber auch einzeln, wie zum Beispiel das neueste Gimmick: Der Duschcoach, eine wasserdichte Fünf-Minuten-Sanduhr für die Dusche. Hört sich erstmal albern an, „aber eine vierköpfige Familie kann im Jahr ihre CO2-Emissionen um 150 Kilo reduzieren, wenn sie ihre Duschzeit mit dem Duschcoach verkürzt", sagt Kessels. Klickt man ein Produkt an und legt es in den Warenkorb, zeigt die Internetseite an, wie viel CO2 und Geld man jeweils per anno voraussichtlich sparen wird. Neulich hat Mark Kessels CO2-Kassensturz gemacht: Nach seiner Rechnung, so erzählt er stolz, sind durch die Kunden von energiesparbox.de bereits 1.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid weniger in die Umwelt geblasen worden.
Dabei hatte Mark Kessels mit Umweltschutz bis vor wenigen Jahren gar nichts zu tun. Kessels ist eigentlich Geschäftsführer einer Softwarefirma in Barmstedt bei Hamburg, die sich darauf spezialisiert hat, potenzielle Geschäftspartner auf Messen und Veranstaltungen zusammenzubringen. Bei einer seiner eigenen Veranstaltungen lernte er vor drei Jahren den Niederländer Folkert Folkerts kennen, der in seiner Heimat bereits mit einer Energiesparbox auf dem Markt war. Dort wurde die Box mittlerweile auch von Kommunen eingekauft und an einkommensschwache Familien verschenkt. „Solche Projekte wollen wir als nächstes auch in Deutschland realisieren", sagt Kessels, „wir sind erst am Anfang."
www.energiesparbox.de
Orginalartikel erschienen:
http://www.energiesparclub.de/...