Nachhaltigkeit auf allen Ebenen
Die beiden Gründer Martin Böckler und Ludwig Heinloth waren Arbeitskollegen in einem branchenähnlichen Gewerbe und wollten ihre Ideen in der Selbstständigkeit entwickeln und verwirklichen: Nämlich maßgeschneiderte und kundenorientierte Lösungen rund um das Thema ökologische Nahwärmeversorgung. Im Jahr 2007 war das Bewusstsein für klimaneutrales Heizen noch nicht so verbreitet wie heute, doch dass ihre Visionen zukunftsweisend sind, war schnell klar. Was in einer Halle im Industriegebiet „Am Kränzleinsberg“ begann, wurde schon sechs Jahre später im Industriegebiet „Sindersdorf“ mit einem modernen Bürogebäude und einer großen Fertigungshalle perfektioniert.
Der Firmensitz liegt direkt an der Autobahn A9 und ermöglicht durch die Infrastruktur schnelle Erreichbarkeit. Klimafreundliche Wärmesysteme werden bei ENERPIPE nicht nur verkauft, sondern im eigenen Unternehmen umgesetzt und Nachhaltigkeit gelebt. Seit 2021 befinden sich auf dem Firmengelände drei Fertigungshallen, auf deren Dächern eine Photovoltaik-Anlage für umweltfreundlichen Strom sorgt. In Verbindung mit einer Wärmepumpe werden die Gebäude geheizt und im Sommer sogar gekühlt. An trüben Tagen wird die Heizung von einer Hackschnitzelanlage übernommen. Diese nachhaltigen Lösungen mit erneuerbaren Energien werden, seit Beginn des Ukraine Krieges mit der einhergehenden Knappheit fossiler Energien, verstärkt nachgefragt und erklären den starken Mitarbeiterzuwachs.
Immer auf der Suche nach motivierten Arbeitskräften
„Wir spüren den Fachkräftemangel erheblich. Bei uns gibt es immer offene Stellen, sei es als Lagerist, Elektriker, Anlagenmechaniker, Techniker oder Bürofachkraft. Wie jedes Jahr sind wir im März in Hilpoltstein auf der Lehrstellenbörse vertreten, um den Schulabgängern zu zeigen, dass es sich lohnt für die Klimakrise nicht nur zu demonstrieren, sondern aktiv die Energiewende mitzugestalten,“ betont Ludwig Heinloth.
Das ENERPIPE-Team kommt aus der nahen Umgebung, damit vereinbaren sich kurze Arbeitswege und eine Schonung der Umwelt. Die Mitarbeiter identifizieren sich mit der Firma, die Atmosphäre ist entspannt, die Hierarchien sind flach und der Umgangston ist freundschaftlich. „Wir möchten Gespräche mit unserem Team auf Augenhöhe führen, damit gleich gar keine Hemmschwellen entstehen. Wir haben auch für private Ausnahmesituationen ein offenes Ohr, denn wir wissen, zufriedene Mitarbeiter sind das beste Kapital“, bestätigt Martin Böckler. Er sieht auch das jährliche Sommerfest, regelmäßige Events und Ausflüge als Stärkung des Teams und der Verbundenheit.
In der Energiekrise spielt das Handwerk eine noch größere Rolle. Ohne Fachkräfte kann keine Energiewende stattfinden. Mit erneuerbaren Energien wird die Freiheit bewahrt und das Klima geschützt. In dieser Branche sind die Arbeitsplätze sicher und werden in Zukunft noch ausgebaut.