Dabei waren die Themen klar: Wie kann Nahwärme erfolgreich umgesetzt werden und welche Aufgaben haben Netzbetreiber und Anschlussnehmer. Dabei stellte sich auch die ENERPIPE GmbH als mittelständisches Unternehmen vor, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat Wärmenetze auch im ländlichen Raum umzusetzen. Mit Planungsunterstützung und der Begleitung des kompletten Projektes zeigt ENERPIPE immer wieder, dass Nahwärmenetze auch im ländlichen Gebieten oder im Neubau durch die Nutzung von Hackschnitzeln oder der Abwärme aus Biogasanlagen wirtschaftlich betrieben werden können.
Der Vormittag spielte sich in Hilpoltstein, dem Firmensitz von ENERPIPE ab. Nach einem Vortrag zur effizienten Umsetzung von Nahwärmenetzen und einer Firmenbesichtigung folgte dann das Highlight des Tages: der Besuch vierer Wärmenetze. Christoph Bachmann und Markus Euring beantworteten dabei alle Fragen zum Bau und erklärten die Schritte, die im jeweiligen Projekt noch anstehen. In Stopfenheim konnte so ein Blick in den Rohrgraben geworfen werden. In Dornhausen fanden der Bau und die Umsetzung eines Heizhauses besondere Bedeutung. In Dittenheim konnte neben dem Heizhaus auch ein dezentraler Nahwärmepufferspeicher bei einem Anschlussnehmer besichtigt werden. Zu guter Letzt wurde die Nahwärme Pfofeld eG besichtigt, die die Pfofelder Bürger seit 2016 mit der Abwärme aus zwei Biogasanlagen versorgt. Vorstand Marco Kleemann berichtete hier von seinen Erfahrungen vom Bau und dem laufenden Betrieb.
„Alles in allem eine runde Sache – von der Theorie bis zur Praxis war alles mit dabei“, so das positive Resümee der Workshopteilnehmer. „Wir konnten so zeigen, dass es nicht nur eine Dimension von Wärmenetzen gibt - sondern vielfältige. Dabei muss jedes Projekt individuell betrachtet werden, denn jedes ist unterschiedlich“, ergänzt Vertriebsmitarbeiter Markus Euring der ENERPIPE GmbH. Weitere Termine sind bereits in der Planung und können in Kürze auf der Website der ENERPIPE GmbH nachgelesen werden.