Die Wirkungen verschiedener „regulatorischer Asset-Strategie-Szenarien“ auf Erlösobergrenze (EOG) und die sich ergebende Verzinsung werden in enger Zusammenarbeit mit dem ausgewiesenen Regulierungsexperten Prof. Brunekreeft (Jacobs University Bremen) erarbeitet. Die Ergebnisse für die betrachteten Szenarien „Asset Sweating“, „Abbau eines möglichen Investitionsstaus“, „Verschiebung von Ausgaben in die Basisjahre“ und „geänderte Aktivierungsrichtlinie“ spannen dabei einen Lösungsraum auf und zeigen mögliche Spielräume für die Erlösobergrenze und Verzinsung aus regulatorischer Sicht. Die Berechnung der Szenarien aus strategischer Sicht liefert Informationen zur technischen Umsetzbarkeit der regulatorischen Vorgaben und zeigt somit frühzeitig die Möglichkeiten für ein transparentes, abteilungsübergreifendes und abgestimmtes Vorgehen auf. Die Erstellung der „maßnahmenscharfen 5-Jahrespläne“ ist das Ergebnis einer Transformation der strategischen Netzplanung auf einen operativen 5-Jahres-Maßnahmenplan mit konkretem Betriebsmittelbezug wie z.B. Leitungs- und/oder Kabelabschnitte.
Vor dem Hintergrund der Basisjahre der Sparten Gas und Strom sorgen die neuen Ansätze für eine erhöhte Transparenz und Planungssicherheit. Weiterhin ist dies auch spartenübergreifend möglich: die Planungen für die Sparten Gas und Wasser lassen sich so zum Beispiel gezielt und besser abstimmen.