Der typische Tag für die autonome Kehrmaschine beginnt mit geschulten Sicherheitsfahrer(innen), die die Maschine anhand einer Checkliste inspizieren. Sobald alles geprüft ist, nimmt die Maschine in ihrer Basisstation auf dem NTU-Campus den Betrieb auf. Nach dem Verlassen der Basisstation ist die Maschine bereit für den anstehenden Reinigungslauf im entsprechenden Versuchsbereich und die eigentliche Arbeit beginnt: Die Kehrmaschine reinigt die Straßen autonom auf einer festgelegten Reinigungsroute. Während des Betriebs wird die autonome Straßenkehrmaschine vom externen Kontrollzentrum aus überwacht, während Daten zum Reinigungslauf gesammelt werden. Darüber hinaus werden alle autonomen Aktivitäten in der Black Box der Kehrmaschine aufgezeichnet, die mit dem Überwachungssystem der Landesverkehrsbehörde (Land Transport Authority) verbunden ist. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist, dass ein bzw. eine Sicherheitsfahrer(in) anwesend ist, um die Kehrmaschine im Notfall zu kontrollieren.
Die Reinigung entlang der Bordsteinkante sowie in Kurven oder auf unebenen Straßen sind für die Kehrmaschine kein Problem. Sollte ein Hindernis auftauchen, wie z. B. ein Fußgänger, der die Straße überquert, stoppt die selbstfahrende Kehrmaschine automatisch. Die autonome Maschine kann Staub und kleine Partikel aufnehmen, aber auch Laub oder Müll, der sich auf der Straße befinden könnte. Nach dem Aufkehren wird das gesamte Material im Kehrgutbehälter der Kehrmaschine gesammelt und eine saubere Straße zurückgelassen. Erst wenn die gesamte Reinigungsstrecke abgefahren und sauber ist, sind die Aufgaben der Kehrmaschine für diesen Tag erledigt und sie kehrt zu ihrer Basisstation zurück.
Auf dem NTU-Campus entleert die Maschine den Kehrgutbehälter selbstständig in den Müllverdichter und wird dann zum Aufladen angeschlossen, um für den nächsten Reinigungslauf bereit zu sein.