„Unsere mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle Donator ist produktions- und umweltsicher und nicht wassergefährdend. Das hat auch den TÜV SÜD überzeugt“, betont Stefan Schellmann, Prokurist und Vertriebsleiter der EPH-elektronik Produktions- und Handels-GmbH in Besigheim. Das Unternehmen bei Stuttgart hat mit G-E-O-S Donator C380 die weltweit erste umweltsichere mobile Brennstoffzelle für netzferne Energieversorgung mit TÜV SÜD Zertifikat entwickelt. Die kompakte Brennstoffzelle arbeitet im Verbund mit Batterien als Hybridsystem. Das überwacht den Ladezustand der Batterie, schaltet sich bei Bedarf automatisch zu und lädt die Batterie mit 380 W Leistung nach. Ein hoher Wert für diese Art System.
Hoher Wirkungsgrad nahe 50 Prozent
Kernstück von Donator ist ein PEM-Brennstoffzellenstack (Proton Exchange Membrane), in dem durch die elektrochemische Umwandlung des Wasserstoffs zusammen mit Sauerstoff Strom erzeugt wird. Der Wirkungsgrad liegt bei nahezu 50 Prozent. Die Brennstoffzelle überwacht Batterien unabhängig von Tageszeit und Witterung und lädt sie nach, wenn diese die Einschaltschwelle unterschreiten. Das schützt die Akkumulatoren vor Tiefentladung. Das System arbeitet autark, abgasfrei, geräuscharm und wartungsfrei. Es kann an netzfernen Standorten zur unabhängigen Stromversorgung oder als Back-up Power Versorgung für mit Sonnen- oder Windenergie betriebene Verbraucher eingesetzt werden.
„Die Einsatzbereiche unseres Donator sind breit gefächert“, versichert Schellmann. So lässt sich das neue Brennstoffzellensystem überall dort einsetzen, wo umweltfreundliche Stromerzeugung gewünscht ist oder auf kein Stromnetz zugegriffen werden kann. Beispiele sind die Verkehrstechnik, die Baustellenüberwachung oder auch Berghütten sowie der Caravaning- und Bootsbereich. Dabei kann Donator die Betriebsstunden batteriegespeister Verbraucher von wenigen Stunden auf mehrere Tage verlängern.
Betrieb von Stunden auf Tage verlängern
Der kompakte G-E-O-S Donator C380 passt mit seiner Einschubtechnik in handelsübliche 19“ Racks. Er kann mit maximalem Ladestrom von 36 A beachtliche 380 W Leistung abgeben. Insgesamt beträgt die Ladekapazität durch eine optimierte Ladetechnik 9000 Wh pro Tag. Der Wechsel der handelsüblichen Wasserstoffflaschen ist je nach Batterie, Verbraucher und Strombedarf erst nach zehn oder 15 Tagen notwendig. Er gelingt einfach, schnell und reibungslos.