Augengesundheit
Das E-Health-Unternehmen epitop und der Glashersteller Rupp + Hubrach haben den Rahmen zur gemeinsamen Verbreitung telemedizinischer Dienste bei Augenoptikern festgesteckt. So soll künftig den Kunden von R+H die Möglichkeit geboten werden, an dem Telemedizinprojekt em.vision teilzunehmen. em.vision vernetzt Augenoptiker, deren Kunden und Ärzte für eine bessere Gesundheit. Die Technologie und das Konzept hinter em.vision liefert das E-Health Unternehmen epitop. Das Konzept des Münchener Unternehmen sieht vor, Technologie zu nutzen, um die Zusammenarbeit von Augenoptikern und Ärzten zu stärken und um die Betreuung der Kunden zu intensivieren. Die via Telemedizin bereit gestellte medizinische Expertise erlaubt dem Augenoptiker eine intensive Beratung, die nur Teilnehmer von em.vision anbieten können. Augenoptiker für diese neue Form der Zusammenarbeit und Beratung zu gewinnen, ist die Motivation für die Kooperation mit R+H.
Mit epitop nimmt R+H eine telemedizinische Lösung in sein Portfolio auf, die bewusst auf die Kooperation mit lokalen Ärzten setzt: „Wir sind der festen Überzeugung, dass Zusatzdienstleistungen, die über die Brille hinausgehen, für den Augenoptiker von zunehmender Bedeutung sind, um im Markt zu bestehen. Daher ermöglichen wir dem Augenoptiker eine vollständige Einführung in das Thema, kombiniert aus der leicht bedienbaren Kamera TOMEY TFC-1000, einem fundierten Training direkt vor Ort sowie der Vermittlung des nötigen Hintergrundwissens. Die grafisch attraktive Ergebnisaufbereitung ist für die Wertvermittlung an den Brillenträger entscheidend und stellt die Abgrenzung zu einer augenärztlichen Untersuchung sicher,“ erläutert Marcus Rummler, Produktmanager von R+H, die Bewegründe des Unternehmens.
epitop-Geschäftsführer Dr. Amir Parasta freut sich über einen weiteren Weg, Augenoptiker für eine innovative Versorgung zu begeistern: „Auch nicht-ärztliche Berufsgruppen in die Gesundheitsversorgung einzubinden, ist aus unserer Sicht eine optimale Chance und sogar eine Notwendigkeit, die hohe Qualität der medizinischen Versorgung aufrecht zu erhalten. Seitdem wir die Kompetenz der Augenoptiker stärker einbinden, erleben wir nahezu bei allen Teilnehmern sehr zufriedene Kunden.“
Neue Technologien bieten Augenoptikern sehr viele Möglichkeiten, die Gesundheit von Menschen positiv zu ändern. Mithilfe einer Funduskamera oder eines Fundusscanner fertigen sie hochauflösende Bilder der Netzhaut an und lassen diese, telemedizinisch unterstützt, analysieren. So entsteht der Zugang zu einer breiteren Versorgung. In Zusammenspiel mit einem Ärztenetz und der Kompetenz der Augenoptiker bietet em.vision sowohl für die Gesundheitsvorsorge, aber auch zunehmend für Therapien neue Perspektiven. Ein Beispiel dafür ist die optimierte Versorgung des Grauen Stars.
Wissenschaftlich basiert: Telemedizin zur Risikoanalyse
em.vision unterscheidet zwischen Vorsorge und Therapie. Bei der Vorsorge werden anhand von hochauflösenden Bildern der Netzhaut Erkrankungsrisiken für Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes oder Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) erkannt. Der qualifizierte Augenoptiker fertigt die Bilder mit einer Funduskamera oder einem Fundusscanner an und stellt sie über die Online-Patientenakte em.net deutschen, speziell geschulten Ärzten zur Begutachtung bereit. Intelligente Algorithmen helfen dabei, einen ausführlichen Bericht zu erstellen, welcher zur Therapieplanung oder Vorsorge genutzt wird.
Wettbewerbsvorteile für Ärzten und Augenoptikern durch die Vernetzung
Das Ziel der digitalen Vernetzung mit em.vision ist es, die Kompetenzen von Augenoptiker für eine umfangreichere Beratung und Aufklärung ihrer Kunden zu nutzen und so gemeinsam mit teilnehmenden Ärzten eine hochwertige Betreuung und Versorgung zu etablieren. Der durch das Ärztenetz standardisiert aufgebaute Analysebericht dient als sichere und valide Beratungsgrundlage.