Standardisierung vereinfacht die Prozesse im Engineering, doch wie lässt sich diese möglichst einfach umsetzen? Makros gelten als unverzichtbares Mittel, die jetzt per Knopfdruck aktualisiert werden können. Dabei bleiben Anwender der Eplan-Plattform 2.1 flexibel: Individuell oder automatisch sorgt die neue Funktion "Makro aktualisieren" dafür, dass alle Daten dem neuesten Stand entsprechen. Bereits eingefügte Teilschaltungen werden ohne Extra-Aufwand aktualisiert. Änderungen in den Makrostammdaten lassen sich gezielt in gegenwärtige Projekte übernehmen. Diese hochwertigen Vorlagen sichern nachhaltig die Qualität im Projekt und einen standardisierten Prozess im Engineering.
Multiuser Management
Umfangreiche Automatisierungsprojekte werden vielfach von unterschiedlichen Projektbeteiligten bearbeitet. Wie bleibt diese Menge an Daten transparent und kompakt? Die Lösung liefert das neue Modul 'Eplan Multiuser Management'. Mit ihm lassen sich Projekte in Bearbeitungsbereiche aufteilen, die durch Kennzeichnungsblöcke strukturiert werden. Die Aufteilung erfolgt übrigens auf Basis der im Projekt vorhandenen Strukturkennzeichen. Flexibel kann entweder der Anwender selbst festlegen, auf welchen Bearbeitungsbereich er zugreift oder die Zuteilung erfolgt zentral durch den Administrator. Das erleichtert die Konzentration auf den jeweiligen Verantwortungsbereich. Gleichzeitig stellt die Eplan-Plattform 2.1 sicher, dass alle Projektinformationen übergreifend abgeglichen werden. Auch hilfreiche Navigationsfunktionalitäten lassen sich nutzen. Das schafft mehr Übersichtlichkeit, erhöht die Reaktionszeiten des Systems beim Anwender und führt in Konsequenz zu einer gesteigerten Qualität in der Projektierung.
Varianten per "Drehen und Spiegeln"
Insbesondere für die Fluidtechnik steht eine neue Funktion bereit, die sowohl der Projektierung wie auch der Stammdatenerstellung einen deutlichen Performanceschub gibt. "Drehen und Spiegeln" beinhaltet eigene Logik und beschleunigt beispielsweise die Schalt- bzw. Fluidplanerstellung bis zu Faktor 2. Der Anwender muss nur noch die eine Hälfte des Plans konstruieren - die zweite Hälfte erzeugt er durch intelligentes Spiegeln. Geht es um Symbole, so liegt die Beschleunigung gleich bei Faktor 8. Denn die acht Winkelvarianten eines Symbols oder Makros müssen jetzt nicht mehr manuell erzeugt werden. Es reicht, eine einzige Variante zu erstellen und alle anderen Darstellungen liefert das System durch entsprechendes automatisches Drehen und Spiegeln gleich mit.
Korrekturen automatisch überprüft
Manuelle Überprüfungen eines Projekts sind zeitraubend - gut, wenn das System die Arbeit übernimmt. Bereits mit der Version 2.0 wurde die Prüfart "Fehler verhindern" vorgestellt, die Anwender aktiv vor Fehleingaben schützt. Die neue Version geht diesen Weg konsequent weiter. Bei der Überarbeitung des Projektes kann der Anwender jetzt Prüfroutinen gezielt zur Kontrolle ausgeführter Korrekturen einsetzen. Dabei konzentriert er die Eplan-Prüfroutinen auf von ihm überarbeitete Projektpassagen und erreicht so einen noch höheren Qualitätsstandard in der Maschinen- und Anlagendokumentation. Durch die Fokussierung lassen sich Korrekturen gezielt überprüfen und die Projektqualität wird nachhaltig gesteigert.