Einen technologischen Meilenstein in der Entwicklung des Data Portals präsentiert Lösungsanbieter Eplan zur Hannover Messe: Die Integration von Rittal Therm, dem Tool zur punktgenauen Auslegung von Klimatisierungsmaßnahmen aus dem Hause Rittal sowie die direkte Kopplung des Konfigurators von Endress+Hauser. Anwender können künftig online, und zwar direkt über das Eplan Data Portal, ihre umfassende Gerätekonfiguration zusammenstellen. Diese Integration geht weit über die Bereitstellung üblicher Geräte- und Komponentendaten hinaus. Vordefinierte Abfragefelder und Eingabemasken in den herstellerspezifischen Konfiguratoren führen Projekteure schnell und komfortabel zur exakt passenden Lösung, die immer die technischen Rahmenbedingungen im Blick hat. Das vereinfacht die Auswahl und sichert exakte Ergebnisse, die sowohl bei Klimatisierung wie Prozessautomation hundertprozentig passen müssen. Alle gewählten Komponenten, Baugruppen und Zubehörteile lassen sich so direkt in der Projektierung einsetzen.
Schnell, einfach & komfortabel
Das Prinzip ist einfach: Wollte bislang ein Konstrukteur mit Rittal Therm oder im Konfigurator von Endress+Hauser das passende Gerät auswählen, so musste er umständlich seine Anwendung verlassen, die Produktlösung im Konfigurator des Herstellers zusammenstellen und diese Daten wieder ins CAE-System importieren. Künftig kann er beispielsweise ein Kühlgerät oder einen Temperatursensor ohne jeden Zeit-verlust direkt über die Verknüpfung der Produktkonfiguratoren mit dem Eplan Data Portal konfigurieren. Hier bestimmt er systemgestützt die speziellen Anforderungen der benötigten Klimatisierung oder beispielsweise den entsprechenden Messbereich. Mehr als einfach werden die Daten direkt nach der Konfiguration automatisch in die Eplan-Artikelverwaltung übernommen. So gelangen Anwender mit nur wenigen Klicks zum kompletten Datensatz des Bauteils mit Schaltplansymbol, Artikelinformationen und weiteren Dokumenten wie beispielsweise der Bedienungsanleitung.
Disziplinen rücken zusammen
Ein weiterer entscheidender Vorteil der Integration liegt im interdisziplinären Zusammenspiel der unterschiedlichen Disziplinen. Schaltschranklayout und -fertigung rücken zusammen, in dem die konfigurierten Geräte direkt im 3D-Montageaufbau des Schaltschranks montiert werden. Auch die Prozessautomation profitiert erheblich: Schließlich unterstützt das Eplan Data Portal gleichermaßen die Verfahrenstechnik wie auch die Elektrotechnik. Ein Beispiel: Bereits im Basic-Engineering kann der Verfahrenstechniker die Pro-zessanforderungen an das Gerät definieren, die der Elektrokonstrukteur im Detail-Engineering für die Signalverarbeitung verfeinert und ergänzt. Das parallelisiert und beschleunigt die Arbeitsprozesse.
Hersteller & Anwender profitieren
Mit dieser tiefen Integration werden sowohl Geräte- als auch Engineering-Welt auf einzigartige Weise miteinander verbunden. Nachvollziehbar ist demnach auch das Interesse der Hersteller, das sicher einige weitere Komponentenanbieter auf den Plan ruft. Schließlich nutzen bereits rund 20.000 registrierte Anwender das Portal, um ihr Engineering zu beschleunigen. Als Vorreiter unterstützen Unternehmen wie Rittal und Endress+Hauser die ausdrückliche Forderung von Anwendern nach einer idealen Verwendungsmöglichkeit von Bauteilen und Geräten im Engineering. Fazit: Alle Beteiligten profitieren in gleichem Maße - Anwender wie Hersteller.