Das Erweite-rungsmodul der Version 2.2 „Eplan PLC&BUS Extension“ ermöglicht den bidirektionalen Datenaustausch zwischen Elektrotechnik und SPS-Projektierung. Jüngstes Mitglied in den unterstützten SPS-Systemen ist B&R. Der einfache Da-tenaustausch zum Automation Studio, der Entwicklungsum-gebung von B&R, erleichtert Anwendern die Projektierung. In enger Kooperation treibt Eplan die Integration der über die Schnittstelle verfügbaren Hersteller durch konsequente Er-weiterung voran. Auch die bereits vorhandenen Schnittstellen werden permanent gepflegt und erweitert. Mit der neuen Eplan Plattform 2.2 wurden beispielsweise die Schnittstellen für Rockwell Automation RSLogix Architect, Beckhoff Twin-CAT und Schneider Electric Unity Pro in Bezug auf Pro-duktserien und neue Programmversionen der Hersteller er-weitert.
Bidirektionaler Datenaustausch
Eplan PLC& BUS Extension unterstützt mit umfassenden Funktionen die unterschiedlichsten Workflows im Enginee-ring. Ein erster grundlegender Datenaustausch erfolgt über die sogenannte Zuordnungsliste. In einem weiteren Optimie-rungsgrad lassen sich bidirektional auch Daten der SPS-/ BUS-Konfiguration austauschen. Dabei wird in der Regel die SPS-Konfiguration mit dem SPS-System definiert und dann an die Hardware-Konstruktion übergeben. Mit fortschreiten-der Standardisierung können sogar Teile des Stromlaufplans automatisch auf Basis der SPS-Konfiguration generiert wer-den. Somit ergeben sich auch bei Unternehmen, die bereits mit Schnittstellen arbeiten, weitere Chancen zur Optimierung.
Optimierungspotenziale nutzen
Studien belegen, dass ein Großteil der Unternehmen den fehlenden Datenaustausch als dringendes Handlungsfeld erkennt. Unternehmen, die heute schon mit Schnittstellen arbeiten, sind mit dem etablierten Workflow entsprechend zufrieden. Hier gilt es, vom Best Practice zu lernen und die in den führenden CAE-Systemen vorhandenen Integrations-möglichkeiten konsequent zu nutzen. Mit jedem neuen Up-date wie der aktuellen Version 2.2 liefert Eplan erweiterte Möglichkeiten zum Datenaustausch beziehungsweise Schnittstellen zu weiteren Herstellern von SPS-Komponenten. In zahlreichen Veranstaltungen wie eigenen Engineering Conferences, Workshops und Messeauftritten auch in Kooperation mit den SPS-Anbietern kommuniziert Eplan die Möglichkeiten permanent in den Markt. So sollen auch die Unternehmen, die noch nicht mit Schnittstellen zwi-schen Hardware-Projektierung und SPS-Programmierung agieren, für dieses Optimierungspotenzial begeistert werden.