Monheim, 22. Juni 2012: Durch stetig steigenden Automatisierungsgrad und die geforderte lückenlose Prozessüberwachung im Maschinen- und Anlagenbau wächst der Umfang der Verkabelung zwischen Steuerungs- und Feldkomponenten. Lösungsanbieter Eplan präsentiert mit Eplan FieldSys ein Erweiterungsmodul zur Feldverkabelung, das mit der neuen Eplan-Plattform 2.2 ab Herbst 2012 verfügbar ist. Als Basis dient ein 2D-Maschinen-/ Anlagenlayout, das beispielsweise im DWG/DXF-Format in Eplan eingelesen werden kann. Direkt in der Eplan-Plattform ergänzt der Projekteur dieses Layout durch ein maßstabsgerechtes Streckennetz und gibt die möglichen Verlegewege für Kabel vor. So lassen sich Verbindungen zwischen Steuerungs- und Feldkomponenten effizient planen und nachhaltig dokumentieren. In einem weiteren Schritt werden die bereits in den Schaltplänen erfassten Automatisierungskomponenten und Feldgeräte im Layout örtlich platziert.
Umfangreiche Auswertungen inklusive
Auf Basis der im Elektro-Schaltplan definierten Verbindungen zwischen den Geräten routet Eplan alle Kabelverbindungen in das definierte Streckennetz. Individuelle Verlegeregeln helfen, den optimalen Verlauf der Kabel durch das Streckennetz zu planen. Dabei wird auch die Länge der Kabel ermittelt - ebenso der möglicherweise erforderliche Zuschlag für den Anschluss der Geräte. Auf Basis dieser Routinginformationen erstellt Eplan FieldSys per Knopfdruck umfangreiche Kabelauswertungen, die insbesondere für die Montage von großer Bedeutung sind. Kalkulationen über die erforderliche Kabellänge pro Kabeltyp und -verbindung inklusive Quelle-Ziel-Informationen sichern exakte Ergebnisse. Hilfreich beim Kabelziehen sind zudem Auswertungen, in denen für jedes Kabel der exakt vorgegebene Verlegeweg hinterlegt ist. Von der Quelle folgt der Monteur mit dem Kabel Schritt für Schritt dieser Dokumentation bis zum Ziel und findet so schnell die definierte, ideale Kabelstrecke.
Wartung: Alle Informationen im Blick
Mit Maschinen-/Anlagenlayout, Kabelstrecken und Kabelauswertungen als integralem Bestandteil wird die Automatisierungsdokumentation erheblich aufgewertet. Nicht nur während der Montage, sondern auch im Servicefall sind alle wichtigen Informationen direkt im Zugriff. Wo sitzt ein Betriebsmittel in der Anlage? Ein Klick zur Navigation aus dem Schaltplan der Motorsteuerung in das Maschinenlayout reicht aus, um zu erkennen, an welcher Stelle der Motor verbaut ist. Ist eventuell das Motorkabel beschädigt? Aus dem Layout oder den Auswertungen geht direkt hervor, auf welchem Weg das Kabel durch die Maschine läuft. Fehler sind also schnell gefunden und behoben.
Fazit:
Diese stark erweiterte Kabelprojektierung inklusive Routing, datenbankorientierter Verwaltung der Kabelverläufe und automatischer Auswertung der Kabeldaten beschleunigt Prozesse und sichert die effiziente Anlagenplanung. Auch nachgelagerte Prozessschritte im Lebenszyklus einer Anlage profitieren von der lückenlosen Dokumentation der Feldverkabelung.