Monheim, 28. Februar 2017 – Lernen mit Praxisbezug – das wird an der Universität Stuttgart nicht nur groß geschrieben, sondern auch umgesetzt. Eplan als lokaler Partner hat ein Software-Praktikum von Studenten des dritten Semesters Softwaretechnik (B.Sc.) unterstützt. “Ziel der Studenten war es, eine App als Vertriebstool zu entwickeln, in dem die korrekte Aussprache von Kundennamen hinterlegt ist”, erläutert Sven Hubert, Leiter Entwicklung Eplan Konfigurationslösungen. Nach dreimonatiger Entwicklungszeit war es dann am 09.02. soweit: Herausragende Leistungen wurden im Rahmen eines gemeinsamen Abschlussfestes gekürt und drei Teams nahmen freudig Preise im Wert von 1.000 Euro in Empfang. Prof. Dr. Stefan Wagner, Leiter des Instituts für Softwaretechnologie, erklärt: „Eine solche Kooperation ist für uns sehr wertvoll, um den Studierenden eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen. Dabei sind wir auch selbst immer wieder überrascht, wie ausgefeilt und innovativ die Lösungen der Studierenden sind.“
Sven Hubert: “Das Projekt ist erfolgreich verlaufen und wir freuen uns, dass so interessante und kreative Lösungen beigesteuert wurden.” Die Studenten haben innerhalb von drei Monaten in Teams von je drei Personen Informationen gesammelt, Dokumente erstellt und die App programmiert. Für die Realisierung erhielten die teilnehmenden 36 Teams ein virtuelles Startkapital, von dem – wie auch bei einem realen Start-up – laufende Kosten abgezogen wurden. Allein durch das Erreichen von Teilzielen konnten neue “Finanzspritzen” erzielt werden.
Chancen für die Zukunft
Der Wettbewerb startete im Oktober 2016 mit einem gemeinsamen Kick-off des ISTE der Universität Stuttgart und Eplan. Anschließend gab es eine erste „Kundenbefragung“ – im Dezember einen Folgetermin. Kai Mindermann und Jan-Peter Ostberg waren seitens des ISTE maßgeblich für Durchführung und Organisation verantwortlich – mit Unterstützung durch fünf Tutoren zur Betreuung der Studenten. “Für uns war die direkte Zusammenarbeit mit den Studenten eine große Chance, aus der sich idealerweise weitere Anknüpfungspunkte wie Unternehmensvorstellung, Praktika oder eine spätere Beschäftigung bei Eplan ergeben”, begündet Dagmar Henkel, Personalleiterin bei Eplan, abschließend die Unterstützung des Projekts.