Dabei kann insbesondere durch die Optimierung der Verkaufspreise, dem sogenannten Pricing, die Umsatzrendite weitaus stärker und nachhaltiger als mit Einsparungen erhöht werden. Eine durchschnittliche zusätzliche Preiserhöhung von nur 2% bewirkt bei einer Umsatzrendite von 5% bereits eine Ertragssteigerung von 40%, so der Münchner Pricing-Berater Guido Bruch. Großunternehmen beherrschen die Klaviatur der optimalen Preise perfekt und werden hierbei von eigenen Abteilungen bzw. großen Beratungsteams unterstützt. Diese entwickelten beispielsweise die BahnCard, bestimmen die Reihenfolge der Markteinführung neuer Produkte (z.B. zuerst BMW X 5, erst später der günstigere X 3) oder programmieren in die Website der Lufthansa die Logik, dass Abfragen der Flugverbindungen künftige Buchungen implizieren. Aus diesem Grund führt das häufige Anklicken eines bestimmten Fluges zu höheren Ticketpreisen dieses Fluges.
Neben der Preisgestaltung auf Basis des Kundennutzens betrachtet Bruch die Kenntnis des tatsächlichen Nettopreises als elementar für den Unternehmenserfolg an. Gerade im B2B-Geschäft tätige Unternehmen verlieren hier häufig den Überblick: In Zeiten negativer Realzinsen werden Großkunden weiterhin 4% Skonto sowie Rabatte, Boni und freie Frachten gewährt. Die Einkäufer der großen Unternehmen wissen "Im Einkauf liegt der Gewinn" und handeln entsprechend.
Eine Einführung in die Thematik der optimierten Preise erhalten Unternehmen bis 100 Mio€ Umsatz in 1/2-Tages-Seminare. Die für alle Branchen gedachten Seminare finden statt am 15.07. in Düsseldorf, am 05.08. in Hamburg, am 17.09. in Stuttgart, am 19.09. in Wien und am 04.11. in München. Der Flyer hierzu kann auf der Website www.equity-advice.de heruntergeladen werden.
München ist teuer, aber es gibt immer noch eine Steigerung: Am Wochenende finden sich in Münchner Restaurants regelmäßig schweizer Gäste ein, die endlich mal wieder "günstig" Essengehen wollen.