Als Hilfsmittel haben die Wissenschaftler vom European Research Center for Information Systems (ERCIS) der Universität eine Software im Gepäck. Das so genannte H2-Toolset soll helfen, vorhandene datenspuckende Computerprogramme zu analysieren und neue zu konzipieren. Das erhoffte Ergebnis: Die gelieferten Daten sind zueinander konsistent; der dichte Wald überhäufter und uneinheitlicher Informationen lichtet sich.
Neben weiteren Forschungsergebnissen aus den Breichen Referenzmodellierung, Internetökonomie, Handelsinformationssysteme und Produzenten-Dienstleister-Kooperation werden Angebote für die öffentliche Verwaltung vorgestellt. Das ERCIS-Kompetenzteam Verwaltungsmodernisierung will Technik und die Organisation der Verwaltung in Einklang bringen. Drei Computeranwendungen, die in Forschungs- und Praxisprojekten entstanden, sind Bausteine des Konzepts. „Osiris“ hilft Dienstleistungen und Informationen der Verwaltung im Internet anzubieten. „Basis“ soll die strategische Steuerung in den Amtshäusern unterstützen, indem die Auswirkungen von Entscheidungen aus vielen Perspektiven beleuchtet werden. Das EU-geförderte Picture-Projekt schließlich liefert den digitalen „spitzen Bleistift“ der Verwaltung. Es hilft, die Wirtschaftlichkeit von Reorganisationsmaßnahmen zu berechnen. Nähere Informationen zum elften Messeauftritt der Wirtschaftsinformatiker unter dem Titel „Informationsmanagement in Wirtschaft und Verwaltung“ gibt es im Internet: www.ercis.de.