Auch das Treffen von Schaltflächen per Finger gestaltet sich bei den immer weiter verbreiteten Touchscreen-Geräten nicht immer problemlos. „Unsere Finger sind leider nicht so präzise wie ein Mauszeiger. Dennoch sind viele Apps wie klassische Webseiten gestaltet. Elemente wie Links oder Buttons sind auf dem hochauflösenden Touchdisplay zwar wunderbar lesbar, aber oftmals nicht problemlos mit dem Finger zu treffen“, fasst Moritz Keck die Problematik zusammen.
Zusätzlich muss eine App den Nutzer begeistern und sollte die eingebauten Funktionalitäten des Gerätes nutzen. Einige Apps zeigen, wie es richtig geht, in dem beispielsweise die Kamerafunktion in die App integriert wird und sich Einrichtungsgegenstände per Fingerzeig virtuell im heimischen Wohnzimmer platzieren lassen.
Die Guidelines empfehlen ebenfalls, die App möglichst frühzeitig und idealerweise während des gesamten Entwicklungsprozesses mit Nutzern zu testen. Zusätzlich wird geraten, Nutzer in ihrem Alltag zu beobachten, um festzustellen, ob sich durch die natürliche Umgebung spezielle Anforderungen an die Gestaltung der App ergeben.
Der komplette Forschungsbeitrag zum Thema „App-Usability“ findet sich unter: http://www.eresult.de/...