Im Jahr 1984, als Ergon gegründet wurde, kamen gerade die ersten Unix-basierten Computer auf den Markt. Seither hat eine rasante Entwicklung stattgefunden, die Ergon mitgeprägt hat. Von Anfang an setzte Ergon auf die Strategie, neuste technologische Trends zu antizipieren, neue Technologien zu evaluieren und wo sinnvoll in die Projekte einzubauen, um den Kunden damit einen Marktvorteil zu verschaffen.
Ergon erzielte im ersten Halbjahr 2014 einen Umsatz von 19,1 Millionen Franken. Das sind 2,1 Millionen mehr als in der Vorjahresperiode, was einem Wachstum von 12 Prozent entspricht. Ergon rechnet 2014 mit einem Umsatzwachstum von 10 Prozent.
Mit Lehrstellen gegen den Fachkräftemangel
Im ersten Halbjahr wurden vier neue Arbeitsplätze geschaffen. Aktuell zählt Ergon 202 Angestellte, bis Ende 2014 werden es voraussichtlich 210 sein. In Zeiten des Fachkräftemangels ist Ergon die Nachwuchsförderung besonders wichtig: Das Unternehmen bildet sieben Lernende zum Applikationsentwickler/zur Applikationsentwicklerin aus und engagiert sich weiterhin bei der IT-dreamjobs-Kampagne, die Jugendliche für ein Informatik-Studium begeistern will.
Die Beliebtheit von Ergon als Arbeitgeberin zeigt sich unter anderem am 2. Platz bei der Preisverleihung «Great Place to Work» 2014 in der Kategorie «Mittelgrosse Unternehmen». Die Bewertung kam zu zwei Dritteln durch Mitarbeiterbefragungen und zu einem Drittel durch eine Analyse des Beratungsunternehmens «Great Place to Work» zustande.
Energieverbrauch überwachen und Patientendaten sichern
Erfolge sind im ersten Halbjahr auch bei den Projekten zu verzeichnen: Erstmals konnte Ergon einen Kunden aus der Energiebranche gewinnen. Für Swisspower Energy AG, eine Kooperation von Stadtwerken, wurde die Webapplikation «Energy Cockpit» realisiert. Damit können Kunden ihren Energieverbrauch selber umfassend überwachen und steuern.
Als Technologiepartnerin ist Ergon bei der Entwicklung der neuen Omni-Channel-Banking-Lösung von Avaloq beteiligt, die 2014 bei mehreren Banken erfolgreich eingeführt wurde.
Eine Herausforderung war die Sicherheitslücke Heartbleed, die im April bekannt wurde. Beim Ergon-Security-Produkt Airlock konnte diese Lücke innerhalb eines Tages geschlossen und ein Hotfix veröffentlicht werden.
Auf Airlock und das zweite Security-Produkt Medusa verlässt sich mittlerweile auch die Schweizerische Post mit ihrem Produkt vivates, dem elektronischen Patientendossier. Die Ergon-Produkte sichern sensible Daten in diesem Bereich.
Im Herbst bezieht Ergon den neuen Sitz an der Merkurstrasse 43 in Zürich-Hottingen. Das Pendeln zwischen drei Standorten gehört dann der Vergangenheit an. Bereits Anfang Juni wurden die Server in ein externes Rechenzentrum ausgelagert. Das ermöglicht einen besonders energieeffizienten Betrieb.