Wer zum fairsten Unternehmen des Jahres gekürt wird, zeigt sich am 13. Mai in Zürich. Neben Ergon sind Bâloise, PostFinance, Thomann Nutzfahrzeuge AG und Victorinox AG nominiert. Eine Jury, der unter anderen Beatrice Tschanz und Kurt Aeschbacher angehören, hat die Finalisten bestimmt. Der Sieger wird mittels Online-Voting vom Publikum gewählt.
Der Schweizer Fairness-Preis wurde 2008 über die Direktversicherung smile.direct ins Leben gerufen mit dem Ziel, faires Unternehmertum in der Schweiz zu unterstützen und weiter zu fördern. Die Jury hat Ergon unter die Finalisten gewählt, weil sie das basisdemokratische Modell und der Fokus auf Gleichberechtigung und Transparenz im Unternehmen überzeugt hat. "Unser basisdemokratisches Modell ist in dieser Form in einem Schweizer IT-Unternehmen sicher einmalig", so Patrick Burkhalter, Geschäftsführer von Ergon.
Das Preisgeld muss vom Gewinner vollumfänglich für ein faires Projekt im Rahmen der Personalführung eingesetzt werden. "Wir würden das Preisgeld für die aktive Nachwuchsförderung einsetzen", so Patrick Burkhalter. "Wir haben bereits im vergangenen Jahr - im Rahmen des Schweizer Jahres der Informatik - mit Erfolg Schnupperkurse für Schülerinnen und Schüler angeboten. Ziel war es, diese auf spielerische Art und Weise an die Informatik heranzuführen und ihnen Spass an der Materie zu vermitteln. Dieses Angebot führen wir weiter und leisten so einen Beitrag für eine aktive Nachwuchsförderung und einen starken IT-Standort Schweiz."
Filmportraits der Finalisten, die Online-Abstimmung und weitere Informationen zum Fairness-Preis 2009 sind unter www.fairnesspreis.ch zu finden.