Heutige TIR-Linsen sind in ihrer Passform für verkapselte LEDs ausgelegt und können somit den in der neuen Bauweise gegebenen hohen Grad an optischer Kopplung nicht erreichen. Üblicherweise haben sie zudem einen wesentlich größeren Durchmesser von 20 mm sowie eine Höhe von 20 mm, wogegen die nächsten generation TIR-Linse im Durchmesser 4 mm und in der Höhe 4,5 mm klein sein kann. Die neue TIR-Linse kann aus PMMA, Silikon oder Glas gefertigt werden, abhängig vom Hitzegrad, dem sie standhalten soll.
Die nächsten generation TIR-Linse wurde passend zu ESCATEC’s jüngst eingeführter Lösung namens Heat Spreader entwickelt, die die Positionierung ultraheller, passiv gekühlter LEDs eng nebeneinander und bei Leistungsdichten bis zu 10W pro mm2 ermöglicht. Die verknüpften Packungsdichten der LEDs und TIR-Linsen setzen einen neuen Standard für ultrahelle, kompakte, leichtgewichtige Beleuchtungslösungen wie Bühnenlichter, Suchscheinwerfer und auch Mikroskopbeleuchtungen. Diese neuen Lösungen benötigen nicht nur wesentlich weniger Strom, sondern haben zudem eine längere Betriebslebensdauer von bis zu 50.000 Stunden im Vergleich zu 2.000 Stunden einer entsprechenden Xenon Leuchte.
ESCATEC stellt einen Referenzentwurf zur Verfügung, in dem 20W LEDs in einen Bereich von 1,4 mm mal 1,7 mm eingepasst sind und der einen gebündelten Lichtstrahl von 10W Lichtleistung mit nur +/-12 Grad Zerstreuung erzeugt.