Virtual Performance Solution bietet Automobilherstellern eine praxisorientierte Lösung, die Insassensicherheit zu erhöhen ohne die Entwicklung neuer Fahrzeuge zu verlangsamen. Beispielhaft hat die Abteilung zur Simulation der Fahrzeugsicherheit bei Audi gezeigt, dass physische Prototypen in ihrer Anzahl drastisch reduziert oder vollständig vermieden werden können.
Engineering-Teams aus unterschiedlichen Bereichen oder Standorten können durch den Zugriff auf ein gemeinsames Core-Modell effizient an der Erstellung virtueller Prototypen zusammenarbeiten, um das Verhalten von Bauteilen oder ganzen Produkten in allen Performance-Bereichen vorherzusagen.
Unter Berücksichtigung von Fertigungseffekten und Kopplung unterschiedlicher physikalischer Phänomene - selbst zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Produktentwicklungsprozess - können Hersteller die Prozesseffizienz steigern, die Anzahl gebauter und getesteter realer Prototypen reduzieren und so die Produktentwicklungskosten sowie die Zeit bis zur Markteinführung senken.
Virtual Performance Solution wurde entwickelt, um die bereichsübergreifende Produktoptimierung deutlich zu vereinfachen und zu beschleunigen. Fertigungsunternehmen aus allen Branchen haben so die Möglichkeit, neue Produkte frühzeitig zu testen und zu verbessern. Abhängig vom industriellen Fokus werden die Anwendungsgebiete Struktursteifigkeit und Festigkeit, Crash, Insassensicherheit, NVH & Innenraum-Akustik, Komfort, Lebensdauer und Hochgeschwindigkeitsaufprall berücksichtigt.
Dank eines neuen Verfahrens, das die Kopplung von mehreren Modellen (Multi-model Coupling) unterstützt, ist die Einrichtung der Virtual Performance Solution sowie die Handhabung der Berechnungsaufträge einfacher und liefert gleichzeitig signifikant schnellere Berechnungen. Das Distributed Memory Processing (DMP) wurde ergänzt durch ein alternierendes Lösungsverfahren, welches die Bearbeitungszeit um 20 bis 30 Prozent reduziert.
Virtual Performance Solution bietet durch die Einführung spezieller 3D-Verbindungselemente einen neuen Ansatz zur Modellierung von Klebeverbindungen. Dies ermöglicht eine genauere Modellierung gefügter Teile, sodass Ingenieure das Produktverhalten in allen Bereichen - einschließlich Crash, NVH, Steifigkeit und Festigkeit - besser vorhersagen können.
Die aktuelle Version beinhaltet ein erweitertes Finite Pointset Method (FPM)-Modul, das nun auch Turbulenzmodelle für Gasströmungen enthält. Das Modul ermöglicht eine höhere Genauigkeit der Simulation auch sehr komplexer Airbag-Systeme, wie Vorhang-Airbags (Curtain Airbags) im Besonderen.
Virtual Performance Solution bietet außerdem Erweiterungen für NVH-Untersuchungen. Eine neue Methode zur Untersuchung der Random Response versetzt Fahrzeugingenieure in die Lage, durch genaue Vorhersagen nachhaltigere Fahrzeuge zu entwickeln. Dabei werden unterschiedliche Fahrlasten (Road Loads) und andere Bedingungen, die das Leistungsverhalten von Bauteilen oder kompletten Produkten beeinflussen, berücksichtigt. Ebenso wurde die Version um ein neues Schema für nicht-lineare transiente implizite Berechnungen ergänzt. Diese hilft, die Genauigkeit von Lebensdaueruntersuchungen und Festigkeitsvorhersagen weiter zu verbessern.
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