Die Umsatzerlöse von Esker sind im ersten Halbjahr 2015 auf Basis eines festen Wechselkurses um 15 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Der Erfolg der cloud-basierten Esker-Lösungen für automatisierte Dokumentenprozesse sorgt weiterhin in allen Märkten für ein höheres Wachstum. Die mit cloud-basierten Lösungen erzielten Umsätze sind in der ersten Jahreshälfte 2015 (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) um 23 % gestiegen. Das entspricht fast 70 % der Gesamterlöse. Der Vertrieb von Inhouse-Lösungen für die Automatisierung von Dokumentenprozessen ist um 8 % gestiegen und macht somit 20 % der Gesamterlöse aus. Dies unterstreicht einmal mehr den soliden Kundenstamm für nicht-cloud-basierte Esker-Lösungen.
Erfolgreiche Integration übernommener Unternehmen
Esker hat in der ersten Jahreshälfte 2015 zwei Unternehmen übernommen. Das französische Unternehmen CalvaEDI wurde zum 1. Mai 2015 integriert und stärkt die Sparte elektronischer Datenaustausch (EDI). Die Technologie von CalvaEDI ist die perfekte Ergänzung für die Lösungen von Esker und trägt zum Bestreben des Unternehmens bei, die umfassendste Automatisierungslösung am Markt anzubieten.
Das amerikanische Startup-Unternehmen TermSync ist seit dem 1. Februar 2015 Teil des Esker-Geschäfts. TermSync bietet cloud-basierte Plattformen für die Debitorenbuchhaltung an und ergänzt die entsprechende Esker-Lösung für Kunden in den Vereinigten Staaten.
Die vollständige betriebliche Integration beider Neuzugänge steht kurz vor dem Abschluss. CalvaEDI und TermSync haben im ersten Halbjahr 2015 bereits 0,5 Mio. Euro zum Wachstum von Esker beigetragen. Die vollständige Konsolidierung der Zahlen beider Firmen wird sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich bemerkbar machen.
Betriebsergebnis durch starkes Wachstum und vorteilhafte Wechselkurse verdoppelt
Mit Stand vom 30. Juni 2015 hat sich das Betriebsergebnis von Esker um mehr als 111 % auf 4,4 Mio. Euro erhöht (15,5% des Umsatzes). Im selben Zeitraum des Vorjahres lag es bei 2,1 Mio. Euro (10 % des Umsatzes).
Die Aufwertung von Fremdwährungen im Jahr 2015 und insbesondere des US-Dollars hat in der ersten Jahreshälfte 0,9 Mio. Euro zum Betriebsergebnis des Unternehmens beigesteuert. Bereinigt um Währungseffekte und den Einfluss der beiden übernommenen Unternehmen hätte sich das Ergebnis von Esker dennoch um 72 % in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht.
Unter Berücksichtigung finanzieller Aspekte, außerordentlicher Erträge und Steuern ist der Jahresüberschuss vor Firmenwert-Abschreibungen über 99 % auf 3,3 Mio. Euro gestiegen. Der Jahresüberschuss stieg nach Firmenwert-Abschreibungen um mehr als 88 % – das beste erste Halbjahr von Esker überhaupt.
Höherer Cashflow
Der höhere Gewinn wirkte sich direkt auf das Barvermögen von Esker aus, das ebenfalls höher ist. Der Netto-Cashflow stieg in der ersten Jahreshälfte um 90 % auf 7,8 Mio. Euro. So konnte Esker Investitionen in F&E und Infrastruktur in Höhe von 3,1 Mio. Euro voll finanzieren und gleichzeitig höhere Dividenden auszahlen (+36 % auf 1,2 Mio. Euro).
Die Übernahme von CalvaEDI und TermSync schlug mit 11,9 Mio. Euro zu Buche und wurde durch Barguthaben von Esker aus dem Verkauf eigener Aktien und Bankdarlehen (einschließlich BPI France) in Höhe von 5 Mio. Euro finanziert. Das Barguthaben des Unternehmens beläuft sich zum 30. Juni 2015 auf 13,4 Mio. Euro (Vorjahr: 14,3 Mio. Euro).
Ausblick auf 2015
Esker erwartet für die zweite Jahreshälfte 2015 etwa dieselben Ergebnisse wie für die ersten sechs Monate. Ein weiterhin vorteilhafter Wechselkurs zum US-Dollar wird die Unternehmensleistung künftig noch verbessern.