Der Vertrieb von Inhouse-Lösungen für die Automatisierung von Dokumentenprozessen (21 % des Gesamtumsatzes) ist in der ersten Jahreshälfte leicht gestiegen (+1 %) und unterstreicht einmal mehr den soliden Kundenstamm für nicht-cloud-basierte Esker-Lösungen. Der Absatz von Legacy-Lösungen (13 % des Gesamtumsatzes) ist leicht zurückgegangen (-8 %), was dem Trend der vorangegangenen Jahre entspricht.
Höhere Rentabilität, nachhaltige Investition
Das Betriebsergebnis von Esker für die erste Jahreshälfte 2014 entspricht 10 % des Umsatzes. Im Vorjahreszeitraum waren es 9 %. Gleichzeitig sind die Investitionen in die Produktentwicklung (+9 %), Marketingaktivitäten (+16 %) und Beratungsleistungen (+10 %) gestiegen. Durch diese Investitionen ist Esker für das künftige Wachstum gerüstet. Gegen Ende des Jahres und im kommenden Jahr wird zudem das Vertriebsteam verstärkt.
Die Aktivitäten hinsichtlich Nettogewinn für den Währungsumtausch und eine verbesserte Rendite aus Investitionen, die mit dem Liquiditätsüberschuss getätigt wurden, hatten ein positives Finanzergebnis in Höhe von 0,1 Mio. Euro zur Folge. Demnach sind die laufenden Erträge um 21 % erheblich gestiegen und betragen mehr als 10 % des Unternehmenseinkommens. Die außerordentlichen Erträge und der Ertragssteueraufwand entsprechen dem höheren Geschäftsergebnis. Der Jahresüberschuss ist in der ersten Jahreshälfte um 26 % gestiegen und betrug über 1,6 Mio. Euro. Das ist Rekord in der Firmengeschichte von Esker.
Verbesserungen für Wechselkurse in Sicht
Die guten Ergebnisse von Esker wurden trotz negativer Einflüsse von Wechselkursschwankungen gegenüber dem Euro (hauptsächlich US-Dollar) erzielt. Auf Basis eines festen Wechselkurses hätte sich das Betriebsergebnis gegenüber 2013 in der ersten Jahreshälfte um 17 % und das Unternehmenseinkommen um 10 % erhöht. Eine Steigerung des US-Dollars von 10 % gegenüber dem Euro würde das Betriebsergebnis von Esker um 15 % erhöhen. Die aktuellen Wechselkursschwankungen wirken sich daher positiv auf das Unternehmensergebnis aus.
Höherer Cashflow
Der Cashflow des Unternehmens ist im ersten Halbjahr 2014 um 10 % auf 4,1 Mio. Euro gestiegen. So kann Esker Investitionen von etwa 1,8 Mio. Euro tätigen. Die an Aktionäre ausgezahlte Dividende ist um 0,2 Mio. Euro auf 0,88 Mio. Euro gestiegen. Zudem hat Esker ca. 1 Mio. Euro in den Rückkauf eigener Aktien investiert. Mit Stand vom 30. Juni 2014 beläuft sich das Barguthaben des Unternehmens auf 14,3 Mio. Euro auf Basis eines festen Wechselkurses (0,9 Mio. Euro basierend auf dem aktuellen Wechselkurs) und damit auf 0,7 Mio. Euro mehr als im Vorjahr.
Ausblick auf die voraussichtlichen Ergebnisse 2014
Esker erwartet für die zweite Jahreshälfte 2014 etwa dieselben Ergebnisse wie für die ersten sechs Monate. Das dynamische Wachstum und die hohe Rentabilität cloud-basierter Lösungen könnten durch vorteilhafte Wechselkurse weiter ansteigen.
Esker Deutschland trägt dem Wachstum Rechnung
Das konstante Wachstum und die guten Ergebnisse in den letzten Jahren haben zur Folge, dass Esker Deutschland seinen Standort zum 01.10.2014 von München nach Feldkirchen b. München verlegt. Auf einer verdoppelten Fläche wird man so für das personelle Wachstum der nächsten Jahre gerüstet sein.