Starkes Wachstum trotz unvorteilhafter Basiseffekte
Die Umsatzerlöse von Esker sind im ersten Halbjahr 2017 um 14 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Möglich war dies durch die Übernahme der e-integration GmbH sowie das dynamische und organische Wachstum von Esker. Angesichts eines gleichbleibenden Konsolidierungskreises und konstanter Wechselkurse betrug das Ertragswachstum von Esker nahezu 9 % im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2016.
Diese Ergebnisse sind trotz der Tatsache beachtenswert, dass die Umsätze im ersten Halbjahr unter unvorteilhaften, einmaligen Basiseffekten zu leiden hatten, die aufgrund verschiedener außergewöhnlicher Lizenzgeschäfte zustande kamen, die in der ersten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen wurden. In der Folge gingen die Lizenzumsätze im ersten Halbjahr 2017 um über 1 Mio. Euro zurück, was einem Wachstumsrückgang von drei Punkten entspricht. In der zweiten Jahreshälfte 2017 wird dies nicht mehr der Fall sein.
Der Erfolg der cloud-basierten Esker-Lösungen für automatisierte Dokumentenprozesse sorgt weiterhin in allen Märkten für ein höheres Wachstum. Die mit cloud-basierten Lösungen erzielten Einnahmen sind in der ersten Jahreshälfte 2017 (bei gleichbleibendem Konsolidierungskreis und konstanten Wechselkursen) um 20 % gestiegen. Das entspricht fast 84 % der Gesamteinnahmen.
Hohe Rentabilität und starke Investitionsbereitschaft
In der ersten Jahreshälfte 2017 stieg das Betriebsergebnis von Esker um 3 %. Das entspricht 15,6 % der Umsatzerlöse. Zwar ist das etwas weniger als im Vorjahreszeitraum (17,1 %), aber
insgesamt mehr als im gesamten Geschäftsjahr 2016 (14,6 %). Diese Leistung entspricht den Entwicklungsplänen des Unternehmens, die auf nachhaltiges Wachstum und eine hohe Rentabilität abzielen, um sich selbst finanzieren, Mitarbeiter entlohnen und Aktionäre honorieren zu können.
Das Betriebsergebnis in der ersten Hälfte 2017 stellt einen neuen Rekord dar. Durch die hohe Rentabilität der cloud-basierten Esker-Lösungen konnte das Unternehmen die direkten Gewinn- und Verlustauswirkungen des stark zurückgegangenen Lizenzgeschäfts auffangen. Außerdem war Esker so in der Lage, sein ambitioniertes Investmentprogramm fortzuführen, um auch in den nächsten Jahren für rentables Wachstum zu sorgen. Angesichts der Finanz- und außergewöhnlichen Ergebnisse sowie einer ähnlichen Steuerbelastung wie im Jahr 2016 konnte der Jahresüberschuss um fast 6 % auf 4,2 Mio. Euro gesteigert werden.
Mit Stand vom 30. Juni 2017 beschäftigte Esker rund um den Globus etwa 490 Mitarbeiter (einschließlich der aufgekauften Unternehmen). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte die F&E-Abteilung um 22 %, die Anzahl der Profesional Service Consultants um 24 % und Marketing und Vertrieb um 8 % gesteigert werden.
Ausblick für 2017: Grund zum Optimismus
In der ersten Jahreshälfte 2017 hat sich der zunehmende Erfolg der cloud-basierten Esker-Lösungen bestätigt. Der Wert der in diesem Zeitraum unterzeichneten Verträge (Buchungswert) stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um 52 %. Der Ausblick auf den Rest des Jahres 2017 ist positiv.
Aufgrund des steigenden Umsatzwachstums und des erfolgreichen Geschäftsmodells erwartet Esker für die zweite Jahreshälfte 2017 etwa dieselben Ergebnisse wie für die ersten sechs Monate. Über die Hälfte der Umsatzerlöse von Esker werden außerhalb des der Eurozone erzielt (40 % in Nord-, Mittel- und Südamerika) und unterliegt damit Wechselkursschwankungen. Dies sollte sich jedoch vorbehaltlich unvorhergesehener Ereignisse nicht signifikant auf das Geschäftsjahr 2017 auswirken.