Der Verkaufsumsatz von Esker im Geschäftsjahr 2013 belief sich auf 41,1 Mio. Euro - eine Steigerung von 4 % gegenüber dem Vorjahr. Zugrunde gelegt wird ein fester Wechselkurs und eine Steigerung von 2 % auf der Basis eines aktuellen Wechselkurses. Grund für das Wachstum ist der anhaltende Erfolg der cloud-basierten Lösungen für die Automatisierung von Dokumentenprozessen. Der in 2013 durch produktiv gesetzte Cloudverträge erzielte Umsatz ist um 16 % bzw. 25,2 Mio. Euro gestiegen. Das entspricht mehr als 61 % des Esker-Geschäfts. Diese Zahl berücksichtigt keine Verträge, die zum Jahresende für die Aktivierung im Jahr 2014 unterzeichnet wurden.
Cloud-basierte Lösungen sind mittlerweile das bevorzugte Modell für neue IT-Investitionen. Die herkömmlichen Lizenzverkäufe nehmen deutlich ab. Das Lizenzgeschäft von Esker ging 2013 um 18 % zurück und hat damit nur einen Anteil von 8 % am Verkaufsumsatz. Aufgrund der starken Position von Esker im Bereich cloud-basierte Lösungen kann das Unternehmen diesen Trend abfangen und das Wachstum auch in den kommenden Jahren weiter auszubauen.
Betriebsergebnis niedriger u.a. durch Wechselkursschwankungen
Das Betriebsergebnis ist im Vergleich zum Vorjahr um 9 % auf 3,9 Mio. Euro gesunken. Das hat drei wesentliche Gründe: 1. Der schnelle Umstieg auf Cloud-Lösungen beeinträchtigt kurzfristige Ergebnisse. Die Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft sind 2013 um über 0,8 Mio. Euro gesunken. Dieser Verlust konnte bisher mit im selben Zeitraum unterzeichneten Verträgen für Cloud-Lösungen noch nicht wieder aufgeholt werden, die erst jetzt greifen. 2. Esker hat umfangreiche Investitionen getätigt, um Lösungen zu entwickeln und zu verbessern. Im Vergleich zu 2012 sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 0,58 Mio. Euro (+22 %) gestiegen. Die Investitionssumme wird 2014 nicht erhöht. 3. Die Rentabilität des Unternehmens ist 2013 aufgrund von Wechselkursschwankungen zum Euro (insbesondere US-Dollar, Australischer Dollar und Britisches Pfund) geringer ausgefallen. Das beeinflusst das Betriebsergebnis um geschätzte 250.000 Euro im Vergleich zu 2012.
Weiter verbesserte solide Kapitalstruktur
Durch ein außergewöhnliches Ereignis (ein Plus von 60.000 Euro) und einen geringeren Steuersatz als 2012 stieg der Jahresüberschuss 2013 um über 6 %. Dank der äußerst gewinnbringenden Geschäftstätigkeit und einer rigorosen Kontrolle des Geschäftskapitals konnte Esker über 6 Mio. Euro Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erzielen. Das entspricht einer Steigerung von 20 % gegenüber 2012.
Mit Stand vom 31. Dezember 2013 und unter Berücksichtigung von Investitionen und Dividendenzahlungen (0,7 Mio. Euro) beläuft sich das Barguthaben des Unternehmens auf 13,4 Mio. Euro und damit auf 2 Mio. Euro mehr als 2012. Die Kapitalstruktur von Esker wird durch ein Firmenkapital von 18,7 Mio. Euro und Finanzverbindlichkeiten von 1,4 Mio. Euro gestärkt.
Ausblick auf 2014
Mit einem soliden Geschäftsmodell und anhaltendem Erfolg seiner Lösungen sieht Esker 2014 ähnlichen Ergebnissen wie im Vorjahr entgegen. Angesichts der weiterhin konsequenten Ausrichtung des Produktportfolios zugunsten cloud-basierter Lösungen sieht man gute Chancen, dass das Wachstum beschleunigt wird und die Gesamtrentabilität des Unternehmens steigt.