Der Verkaufsumsatz im Geschäftsjahr 2018 belief sich auf 86,9 Mio. Euro - eine Steigerung von 14,2 % gegenüber dem Vorjahr (+16 % auf der Basis eines festen Wechselkurses). Grund für dieses gute Ergebnis ist der anhaltende Erfolg der cloud-basierten Lösungen für automatisierte Dokumentenprozesse, die etwa 76 Mio. Euro (85 % des Umsatzes) ausmachen und somit gegenüber 2017 um 20 % gestiegen sind. Das Ergebnis herkömmlicher lizenzbasierter Lösungen blieb mit 7,8 Mio. Euro stabil (9 % des Umsatzes) und macht jetzt nur noch 4 % des Geschäftsvolumens aus.
Gute Geschäftsentwicklung
Neben dem guten Umsatz und dem Jahresergebnis 2018 verzeichnete Esker eine Rekordzahl neuer Verträge. Der garantierte Mindestwert der 2018 abgeschlossenen Verträge stieg im Vergleich zu 2017 um 65 % und liegt damit deutlich über dem Ertragswachstum, das sich in den Zahlen des Unternehmens widerspiegelt. Auch diese Entwicklung liegt deutlich über dem Wachstum der gleichen Kennzahl im Jahr 2017 (+45 %). Die Mehrjahresverträge beeinflussen den Jahresumsatz im Jahr der Unterzeichnung nur geringfügig, während die Marketing- und Übernahmekosten vollständig dem Jahr der Unterzeichnung zugeordnet werden. Der Umsatzerfolg wirkt sich daher in struktureller Hinsicht nachteilig auf die unmittelbare Rentabilität zu Gunsten künftiger Ergebnisse aus. Für das Geschäftsjahr 2018 kann dieser Effekt auf 1,1 Mio. Euro an zusätzlichen Aufwendungen im Vergleich zu 2017 geschätzt werden.
Kontinuierliche Wachstumsinvestitionen
Im Jahr 2018 stieg die Mitarbeiterzahl von Esker um 13,5 % auf 580 Mitarbeiter Ende Dezember. Über 56 % der Neueinstellungen entfielen auf die Bereiche Consulting sowie Forschung und Entwicklung. Esker investierte auch einen erheblichen Teil (22 %) seiner Personalressourcen in Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Diese Bemühungen werden auch im Jahr 2019 fortgesetzt und werden die Geschäftsfähigkeit des Unternehmens in den kommenden Jahren stärken.
14 % Wachstum der laufenden Erträge
Trotz der im Laufe des Jahres getätigten Investitionen und der Kosten für das künftige Unternehmenswachstum erhöhte sich das Betriebsergebnis von Esker 2018 um 14 % auf über 11,6 Mio. Euro (2017: 10,1 Mio. Euro). Diese Leistung entspricht damit dem strategischen Unternehmensziel, dynamisches, nachhaltiges Wachstum und Rentabilität kurz- und mittelfristig zu kombinieren. Kursänderungen - vor allem beim US-Dollar - belasteten die Rentabilität im Geschäftsjahr 2018 leicht (0,5 Mio. Euro, 0,6 % des Umsatzes).
31 % Steigerung des Jahresüberschusses
Neben dem starken Wachstum des Betriebsergebnisses trugen weitere Faktoren dazu bei, dass der Jahresüberschuss von Esker im Vergleich zu 2017 um 31 % stieg, darunter: das Fehlen wesentlicher Sonder- oder Einmaleffekte, die gute Performance der nach der Equity-Methode bilanzierten Investitionen und der deutliche Rückgang der effektiven Steuerlast. Dies entspricht 8,8 Mio. Euro, was zum ersten Mal in der Geschichte von Esker mehr als 10 % des Umsatzes ausmacht. Die Veränderung des gesamten Steueraufwands ist im Wesentlichen auf die im Jahr 2017 durchgeführten Steuersenkungen in den USA zurückzuführen.
Positiver Ausblick für 2019
Esker erwartet für 2019 erneut ein organisches Wachstum im zweistelligen Millionenbereich. Der stark wiederkehrende Charakter der Umsätze des Unternehmens bietet weiterhin eine ausgezeichnete Transparenz über die zukünftige Leistung. Die Rekordzahl neuer Verträge, die 2018 unterzeichnet wurden, fördert das Unternehmenswachstum für 2019 und darüber hinaus. Die Rentabilität sollte auf dem derzeitigen Niveau gehalten werden und somit ein weiteres signifikantes Gewinnwachstum ermöglichen.