Rekordquartal
Esker erzielte im ersten Quartal 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 31,0 Mio. Euro – ein Anstieg von 14 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf Basis eines konstanten Wechselkurses (+10 % auf Basis des aktuellen Wechselkurses). Diese schnelle Rückkehr zu einem zweistelligen Wachstum ist umso bedeutender, wenn man bedenkt, dass dieser Anstieg in Bezug auf das erste Quartal 2020 berechnet wird, das größtenteils den Zeitraum vor der Corona-Pandemie umfasst. Esker verzeichnete dennoch das erfolgreichste Quartal seit der Unternehmensgründung.
Das Wachstum wurde weiterhin von der Entwicklung der Cloud-Lösungen angekurbelt, die im ersten Quartal um 16 % angestiegen sind und 94 % des Unternehmensgeschäfts ausmachten. Die Aktivität war mit zweistelligem Wachstum in allen Regionen stark, was den großen Verkaufserfolg 2020 verdeutlicht. Auch die Implementierungsservices wuchsen deutlich (+13 %), was auf die große Anzahl von Vertragsabschlüssen Ende 2020 zurückzuführen ist.
Die Leistung von traditionellen lizenzbasierten Produkten und Legacy-Produkten setzt ihren Abwärtstrend zugunsten von Cloud-Implementierungen fort und macht nur noch 7 % des Unternehmensgeschäfts aus.
Zweitbestes Quartal in Bezug auf Vertragsabschlüsse
Ähnlich wie im vierten Quartal 2020 verzeichnete Esker auch im ersten Quartal 2021 zahlreiche Vertragsabschlüsse. Nach einer abwartenden Phase im Zusammenhang mit den ersten Lockdown-Maßnahmen zeigten Unternehmen ein starkes Interesse an Automatisierungslösungen, die deutliche Produktivitätssteigerungen für Finanzen und Kundendienst bieten und es ermöglichen, den Betrieb aufrechtzuerhalten, wenn der Großteil der Mitarbeiter von zu Hause aus arbeitet.
Der Wert der jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) der im ersten Quartal 2021 neu abgeschlossenen Verträge stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um 45 % und erreichte 3,3 Mio. Euro (11 Mio. Euro über die gesamte Laufzeit der Verträge). Das Tempo der unterzeichneten Verträge war in allen Regionen rund um den Globus dynamisch und in Frankreich, den USA und Spanien besonders hoch.
Aufrechterhaltung der Rentabilität und Kapitalstruktur für künftiges Wachstum
Das Barguthaben von Esker belief sich zum 31. März 2021 auf 48,5 Mio. Euro. Die Netto-Cash-Lage (34,9 Mio. Euro im Vgl. zu 19,6 Mio. Euro zum 31. März 2020) und ein Bestand von rund 140.000 sofort verfügbaren Aktien geben Esker die nötigen finanziellen Mittel an die Hand, um die Strategie eines schnelleren organischen Wachstums durch externe Maßnahmen weiter zu verfolgen.
Ausblick auf 2021
Das Wachstum von Esker sollte sich in den nächsten zwei Quartalen aufgrund der wirtschaftlichen Erholung und eines sehr günstigen Basiseffekts weiter beschleunigen. Basierend auf der herausragenden Leistung im ersten Quartal 2021 hat Esker seine Prognose für das organische Wachstum im Gesamtjahr von 15 % auf 16 % angehoben. Bei unverändertem EUR/USD-Kurs sollte dies zu Umsatzerlösen von rund 130 Mio. Euro führen. Bei diesem Wachstum beträgt die Rentabilität voraussichtlich zwischen 12–15 %.