- Essentium High Speed Extrusion Plattform (HSE) wird auf der Formnext 2018 am Stand in Halle 3.1, Stand J50, vorgestellt
- Die High Speed Extrusion (HSE) 3D-Druckplattform bietet beispiellose Festigkeit, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit
- Unabhängige Studie zeigt das Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Essentium HSE-Plattform
Essentium hat eine unabhängige Umfrage unter industriellen Nutzern von 3D-Druck durchführen lassen. Dabei wurden die wichtigsten Hindernisse für die additive Fertigung in der Industrie untersucht. Auf die Frage nach den Hindernisfaktoren für die Einführung von großformatigem 3D-Druck, nannten 77 Prozent der Befragten die hohen Kosten für die 3D-Drucktechnologie und die Materialien, 34 Prozent die mangelnde Skalierbarkeit und 31 Prozent die Unzuverlässigkeit der Druckerzeugnisse als die drei wichtigsten Gründe. Die neue Essentium HSE-Plattform adressiert genau diese Faktoren. 80 Prozent der Befragten glauben, dass die Fertigungsindustrie durch eine ausgereifte 3D-Drucktechnologie Milliarden von Dollar an Produktionskosten einsparen wird. Dies zeigt das Ausmaß des kommerziellen Potenzials, das die Essentium HSE-Plattform erschließen wird.
Mit der neuen Essentium HSE-Plattform können Unternehmen nun die Leistungsfähigkeit des 3D-Drucks in größeren Formaten ohne Einbußen bei Genauigkeit und Geschwindigkeit nutzen. Darüber hinaus erwarten sie uneingeschränkte Umsetzungsmöglichkeiten, ungehinderte Gestaltungsmöglichkeiten und beispiellose Kostenvorteile.
Was macht HSE von Essentium einzigartig? Das erste wichtige Unterscheidungsmerkmal ist seine Festigkeit. So kann die Plattform insbesondere Materialien drucken, die ähnliche Eigenschaften wie Teile im Spritzgussverfahren aufweisen.
In der Vergangenheit war der 3D-Druck aufgrund der mangelnden Haftung zwischen den Bindungsstrukturen der einzelnen Schichten nur eingeschränkt in der Lage, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Mit der FlashFuse™-Technologie von Essentium gehört dieses Problem der Vergangenheit an. FlashFuse nutzt eine Plasma-Wärmequelle, um Strom durch ein Netzwerk von Kohlenstoff-Nanoröhren zu leiten, die in die Ultrafuse-Materialien von Essentium integriert sind. Dadurch wird jede Schicht beim Aufbringen verschweißt und so eine festere Verbindung geschaffen, wodurch eine Zugfestigkeit von thermoplastischen Spritzgussteilen erreicht wird.
Der zweite entscheidende Vorteil ist die Geschwindigkeit. Traditionelle Extrusions-3D-Druckverfahren sind sehr langsam und benötigen Stunden, um eine relativ einfache Geometrie zu erzeugen - und Tage, um ein komplexes Design zu erstellen. Die HSE-Plattform hat dies Barriere in Angriff genommen und druckt Teile 10-mal schneller als herkömmliche Fused Filament Fabrication (FFF)-Drucker, indem sie ein rutschfestes Extrudersystem mit hohem Drehmoment sowie Linearmotoren verwendet.
Der dritte Vorteil ist die Skalierbarkeit, insbesondere bei Großserien. Seit Jahrzehnten steht der 3D-Druck für das Versprechen, mehr als nur Prototypen zu bauen und Teile maßstabsgetreu herzustellen. Aber dieses Versprechen wurde weitgehend nicht gehalten - bis jetzt.
Die Kunden von Essentium können die HSE-Plattform in ihren Fertigungsstätten wie eine neue Spritzguss- oder CNC-Maschine einsetzen und in die Fertigung integrieren. Ein Essentium-Kunde verkürzte seine Werkzeugstandzeit um 90 Prozent und erzielte 60 Prozent Kosteneinsparungen gegenüber anderen 3D-Druckverfahren mit Extrusionsverfahren.
Die HSE 180-S Plattform ist ab sofort für den kommerziellen Einsatz verfügbar und wird 2019 ausgeliefert.
Zitate:
Blake Teipel, CEO von Essentium: „Die Kunden haben lange Zeit damit gekämpft, die Wirtschaftlichkeit zu erreichen, die es ihnen ermöglicht, die additive Fertigung im großen Stil einzusetzen. Die HSE-Plattform durchbricht alle Normen und ermöglicht es Unternehmen, den 3D-Druck endlich als echten Fertigungsprozess einzusetzen - ohne Abstriche bei Kosten, Geschwindigkeit, Festigkeit oder Genauigkeit. HSE von Essentium steht an der Spitze einer neuen Generation von 3D-Drucken und wird die Produktionsabläufe für die Hersteller für immer verändern.“
Volker Hammes, Geschäftsführer von BASF 3D Printing Solutions GmbH: „Die Partnerschaft zwischen BASF und Essentium kombiniert die Werkstofflösung mit industrieller Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Stabilität, die der 3D-Druck benötigt, um einige der großen technologischen Herausforderungen der additiven Fertigung von heute zu meistern.“
Bryan Robinson, Ingenieur bei Quadrant Engineering Plastic Products: „Wir wollten die HSE-Technologie von Essentium genau kennenlernen, da sie uns und unseren Kunden die Möglichkeit bietet, die Leistungsfähigkeit und das Wachstum zu steigern. Die Nutzung der Maschine ist einfach und die Zusammenarbeit mit Essentium unkompliziert. Was beim herkömmlichen 3D-Druck einige Tage dauert, kann Essentium HSE in wenigen Minuten erledigen.
Informationen zur Befragung:
Unabhängige Umfrage, durchgeführt im Oktober 2018 von Dimension Research unter mehr als 100 Nutzern von additiven Druckverfahren in der Produktion. Auftraggeber der Studie: Essentium.
Weitere Informationen unter http://www.Essentium3d.com
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