Nicholas Wagner von der International Renewable Energy Agency (IRENA) hielt die Grundsatzrede über die Rolle der Innovation in der Energiewende und eröffnete einen Blick in die IRENA-Roadmap über die Zukunft erneuerbarer Energien. Dabei stellte Wagner heraus, dass die Schlüsseltechnologien für die CO2-Reduzierung Windkraft, Solar, Photovoltaik und E-Mobilität seien. Daran schloss der Vortrag von Wulf Kraneis (Optimize GmbH) an. Das Unternehmen entwickelte einen mit Muskelkraft betriebenen Zweisitzer und damit laut Kraneis den energieeffizientesten straßenverkehrstauglichen Zweisitzer weltweit, der auch in der Ausstellungshalle des TechnologieZentrums bestaunt werden konnte. Darüber hinaus präsentierte die Aachener Firma StreetScooter ihr aktuellstes E-Fahrzeug „Work L“. Das Unternehmen ist mittlerweile Tochtergesellschaft der Deutschen Post DHL Group und verbindet mit seinen Nutzfahrzeugen Ökonomie mit Ökologie.
Die Vorträge des Energiesymposiums diskutierten die Herausforderungen und Einschätzungen der Referenten zu den Themen Erneuerbare Energien, Geothermie und Wasserkraft, Brennstoffzellen und Wasserstoff, Energieeffizienz sowie Netztechnologien und -verteilung. Interaktiv mitgestalten konnten die Teilnehmer diese Themenblöcke bei den Table Workshops, bei denen unter anderem mögliche Kooperationen und Projektideen diskutiert und ausgetauscht wurden.
Gleichzeitig war das diesjährige Energiesymposium die erste Netzwerksitzung des neu gegründeten internationalen Netzwerks „Energy Innovation Europe“ (EIE), welches Wege zum gesamtintegrierten Energiemarkt finden will. Branchenübergreifendes Know-how und die Öffnung zu Europäischen Fördermitteln sowie Technologie- und Absatzmärkten stehen im Mittelpunkt des Netzwerks, das für Mitglieder aus ganz Europa offen steht.