Das Netzwerk
In „RecyKon“ soll eine Optimierung in möglichst vielen Segmenten des Rohstoffkreislaufs angesetzt werden, um nicht nur die Mess-, Sortier-, Trenn- oder Verfahrenstechnik zu verbessern, sondern auch die Aufbereitung und Rohstoffrückgewinnung sowie letztlich die Herstellung von neuen Endprodukten zu fördern. Somit wird auch das zunehmende Risiko der Versorgungsengpässe adressiert, das Dr. Tim Grüttemeier, Bürgermeister der Kupferstadt Stolberg, vor Ort thematisierte.
Aufgabe des Netzwerkes ist es, mit den Partnern Produkte und technologische Lösungen zu entwickeln. Dabei steht die Verbesserung der Werthaltigkeit von Sekundärrohstoffen und die Verwertung zu neuen, möglichst hochwertigen Endprodukten im Fokus. Dabei kann eine Win-Win-Situation erreicht werden, da durch Innovationen sowohl die Wertschöpfung gesteigert und Wettbewerbsvorteile gesichert (ökonomische Faktoren), als auch Ressourcenschutz und -effizienz gestärkt sowie Energieverbrauch und Schadstoffausstöße minimiert werden (ökologische Faktoren).
Ausblick
Langfristig soll sich das Netzwerk zu einer Organisation entwickeln, die über neue, rezyklierte Produkte eine erhöhte Nachfrage nach Sekundärrohstoffen generiert und folglich die Wirtschaftlichkeit der Branche hebt und somit dazu beiträgt neben den wirtschaftlichen Zielen auch die umweltpolitischen Ziele zu erreichen. Dafür wurden verschiedene Kernbereiche/-themen identifiziert, die im Netzwerk vorrangig betrachtet werden:
• Bauschutt
• Kunststoff & Textil
• Elektroschrott
• Biogene Reststoffe
• Abwässer, Schlämme & Schlacken
Das auf Initiative der EurA AG gegründete Netzwerk „RecyKon“ wird im Rahmen des Förderprogramms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Dadurch kann die Suche nach Entwicklungspartnern und spezifischem Know-how bedient werden.
Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel MdB, führte dazu aus:
„Der Erfolg hängt auch vom Grad der Kooperation und Vernetzung aller Beteiligten ab. Wir brauchen vor allem die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Unternehmen, um Fortschritte zu erzielen – und dabei hilft auch die EurA AG.“
Rachel betonte ferner, dass durch die gemeinsame Herangehensweise der Netzwerkpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft die Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Diese Synergien können zu hochinnovativen und praxistauglichen Lösungen führen.
Das Netzwerkmanagement der EurA AG begleitet die Partner dabei professionell von der Idee bis zu Vermarktung. Dessen Zielsetzung ist es, weitere Akteure zu aktivieren, gute Ideen weiter zu entwickeln und Vertrauen und Akzeptanz in recycelte Produkte zu schaffen. Dafür wurden bereits führende Forschungseinrichtungen und Unternehmen eingebunden. Das Netzwerk soll jedoch noch weiter auf- und ausgebaut werden und steht für neue Partner offen.
Publikationen
- Presseartikel der Stolberger Nachrichten
- Rede des Parlamentarischen Staatssekretär im BMBF, Thomas Rachel, MdB
- Internetauftritt RecyKon
Christoph Köpke
EurA AG, Niederlassung Aachen
Dennewartstraße 25-27, 52068 Aachen
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