Als eines von 10 geförderten Projekten schätzt sich das Projektteam 5G-TELK-NF glücklich, mit dem eingereichten Konzept den finalen Schritt zur Zuwendung geschafft zu haben. Andreas Scheuer sprach in der knapp 1/1/2 stündigen Online-Veranstaltung von der „5G-Fangemeinde und den vielen guten Zukunftsprojekten“. Die Wichtigkeit, mit der neuen Mobilfunkgeneration schnellere und größere Datenmengen zu transportieren, zeige sich nicht zuletzt in der digitalen Form der Veranstaltung, die Corona-bedingt zeigt, dass die Digitalisierung immer wichtiger wird.
Dem Aufbau eines 5G-Campusnetzes, mit dessen Hilfe verschiedene Anwendungen des Automatisierten und Vernetzten Fahrens sowie autonomen Fliegens mit zivilen, kommerziellen, unbemannten Luftfahrzeugen erprobt werden, steht nun nichts mehr im Wege. „Kommunen und Regionen spielen eine zentrale Rolle für die Schaffung von hoher Lebensqualität, wirtschaftlichen Standortvorteilen und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ und „5G sei nicht nur ein Thema innerhalb Metropolregionen, sondern auch innerhalb ländlicher Räume“, so Scheuer.
Nach einer kurzen Darstellung aller anderen geförderten Projekte wurde zu guter Letzt das Projekt 5G-TELK-NF von Projektleiter Ralph E. Hirschberg (EurA AG, Niederlassung Schleswig-Holstein in Enge-Sande) erläutert, der zu erst einmal die Abkürzung dieses Vorhabens erklärte (5G-TELK-NF = Tinningstedt, Enge-Sande, Leck und Klixbüll sowie Nordfriesland). „Das vom Fördermittelgeber BMVI in das Projekt gesteckte Vertrauen erfreut uns sehr“ teilte Hirschberg mit. „Wir möchten dazu beitragen, dass Mensch und Maschine sich in Zukunft in Echtzeit austauschen können. Mit unseren 18 Partnern, bestehend aus 9 Unternehmen aus der Wirtschaft, 4 Forschungseinrichtungen, 4 Kommunen und einer Behörde werden wir in den nächsten drei Jahren Anwendungen im autonomen Fahren und Fliegen evaluieren und in reale Anwendungen bringen.“
Laut Astrid Damerow, MdB, passe das Vorhaben hervorragend zu der Region, nicht zuletzt, um Konversionsflächen wie den früheren Militärflugplatz in Leck sinnvoll zu nutzen. Sie sprach ihren Dank mit den treffenden Worten aus, dass dieses innovative Projekt bestimmt nicht das letzte aus der Region war, mit dem man sich an das BMVI wende.