Im Mittelpunkt der Konferenz standen die Multimaterialverarbeitung von Kunstoffen und Silikonen und die Definition von Kooperationsprojekten. Themenschwerpunkte waren neue Anlagenkonzepte für die Multimaterialverarbeitung, Hart-Weich-Verbünde, die Entwicklung neuer Werkstoffe sowie neue Geschäftsmodelle für individualisierte Serienprodukte.
Aus der Netzwerksitzung gingen konkrete Ansätze für gemeinsame Forschungsvorhaben hervor, die von Projekt-Konsortien weiter verfolgt werden. Für ein Projekt ist die Teilnahme an einer Förderausschreibung des Bundesforschungsministeriums (BMBF) in Vorbereitung, so Patrick Hiesinger, Netzwerkmanager bei EurA Consult. Für weitere vielversprechende Projekte werden noch Anwender, besonders aus den Bereichen Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau und Fahrzeugtechnik, gesucht.
Die Expertenrunde setzte sich aus Herstellern von Prothetik und Orthetik, Materialherstellern, Kunststoffverarbeiter und Wissenschaftlern verschiedener Forschungseinrichtungen zusammen.
Ziele des Netzwerkes ForAdd sind die Initiierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, der Austausch und Information über neuesten Entwicklungen im Bereich der additiven Fertigung von Metall, Kunststoff und Verbundmaterialien sowie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.