Platz zwei geht an Christine Junior von der Technischen Universität Carolo Wilhelmina zu Braunschweig für ihre Diplomarbeit zum Thema „Energetische Gegenüberstellung von Kältesystemvarianten mit dem Arbeitsstoff Kohlendioxid für den Einsatz in der Tiefkühltechnik“. Den dritten Platz erhält Arash Soleimani Karimabad, der am Stockholmer Royal Institute of Technology seinen Master mit einer Arbeit über „Experimentelle Untersuchungen von Ammoniak/Kohlendioxid-Kaskadensystemen für die Supermarktkälte“ erwarb. Die Gewinner stellten ihre Arbeiten den internationalen Mitgliedern von eurammon vor und nahmen das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro entgegen.
„Alle drei Preisträger haben sich mit technischen Fragestellungen rund um das natürliche Kältemittel Kohlendioxid beschäftigt“, so Thomas Spänich, Vorstandsmitglied von eurammon, der europäischen Initiative für natürliche Kältemittel. „Das Interesse seitens der Betreiber, Planer und Hersteller an Kältetechnik mit Kohlendioxid ist groß, stellt es doch für die heutige Energie- und Umweltsituation ein exzellentes Kältemittel dar. Kohlendioxid hat keinen Effekt auf die Ozonschicht und besitzt mit dem Referenzwert 1 ein niedriges direktes Treibhauspotenzial. Die Erkenntnisse der Gewinner tragen dazu bei, Kohlendioxid als Kältemittel für eine steigende Anzahl von Anwendungen einsatzfähig zu machen.“
Mit dem Natural Refrigeration Award zeichnet eurammon die beste wissenschaftliche Abschlussarbeit auf dem Gebiet natürlicher Kältemittel aus. Die europäische Initiative für natürliche Kältemittel möchte so den wissenschaftlichen Nachwuchs dazu anregen, an nachhaltigen Lösungen für die Kälte- und Klimatechnik zu arbeiten. Der Kältepreis wird in diesem Jahr durch das schwedische Royal Institute of Technology (Kungliga Tekniska Högskolan) in Stockholm und die skandinavische Fachzeitschrift ScanRef unterstützt.
Ein druckfähiges Foto der Preisverleihung sowie englischsprachige Abstracts der drei Gewinnerarbeiten können unter eurammon@faktor3.de angefordert werden.