Die EURO-LOG AG zählt zu den führenden Anbietern für IT- und Logistik-Integration. Vor mehr als 460 Vertretern der Automobilindustrie würdigte die Jury aus Hochschule und Wirtschaft das innovative Behältermanagement-System (BMS) der EURO-LOG AG als eine herausragende Lösung. Pragmatisch und in schneller Umsetzung wurde durch das System die Behälter-Logistik im Kreislauf zwischen Zulieferern wirtschaftlich optimiert.
Der AKJ Automotive setzt den Fokus für Innovationen derzeit auf technologische und organisatorische Verbesserungen in der Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Zulieferern. Rasche prozessuale und ökonomische Erfolge lassen sich beispielsweise in dem oft vernachlässigten Handling von kapitalintensiven Transportbehältern verschiedenster Art realisieren. Dies zeigt zumindest der Einsatz des neu entwickelten Behältermanagement-Systems der EURO-LOG AG. Aus einem vom AKJ initiierten Arbeitskreis „Behältermanagement“ heraus entwickelte der Spezialist für logistische Integrationslösungen aus Hallbergmoos bei München gemeinsam mit seinem Kunden, der Woco Unternehmensgruppe, in wenigen Monaten ein System, das Gitterboxen, Tanks und andere Behälter nicht mehr nur saldiert verwaltet, sondern über ein System der doppelten Buchhaltung in tatsächlichen Beständen managt. Bei Anschaffungskosten zwischen zehn und mehreren Hundert Euro je Behälter macht sich ein System, das eine effiziente Steuerung von Transportbehältern in einem geschlossenen Kreislauf zwischen Hersteller und Lieferanten erlaubt, schnell bezahlt. Jörg Fürbacher, Sprecher des Vorstandes der EURO-LOG AG, verspricht deshalb seinen Kunden bei der Implementierung eines Behältermanagementsystems ohne Vorbehalt einen Return on Investment unter einem Jahr. Eine Aussage, die Dr. Stefan Jacobs, Mitglied der Geschäftsleitung der Woco Unternehmensgruppe, nach Einführung des EURO-LOG BMS an weltweit 23 Standorten und nach Einbindung von mehr als 200 Lieferanten bestätigt.
„EURO-LOG-Lösungen leiten sich aus den Prozessen unserer Kunden ab und konzentrieren sich auf den ökonomischen Mehrwert, nicht auf das theoretisch Mögliche“. Mit diesen Worten kommentiert Fürbacher den Umsetzungsprozess und spricht über ein internetbasiertes System, das über VDA Standardschnittstellen (z.B. VDA 4913 usw.) automatische oder händische Buchungen vornimmt. Es unterstützt die Behälterdisposition unter Nutzung der Mechanismen aus dem Vendor Managed Inventory (z.B. Mindest- und Maximalbestände) ebenso wie die Berechnung von Behältermieten und kann ohne erwähnenswerten Aufwand bei Partnern oder in verschiedenste Systeme, wie beispielsweise in SAP, integriert werden.
Mit Umsetzungsdrang und klarer Nutzenoptimierung setzten sich die EURO-LOG AG und Woco gegenüber ebenfalls für den elog@istics award 2006 nominierten Unternehmen wie DaimlerChrysler, T-Systems/ICS, Infor Global Solutions oder Robert Bosch und Eskape bei der Vergabe der begehrten Auszeichnung durch. Pragmatik siegt!
Überzeugt war die Jury auch vom Nutzen und der nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeit des Behältermanagement-Systems von EURO-LOG. Vorrangiges Ziel ist natürlich die Bestandssenkung der im Kreislauf befindlichen Behälter sowie die Vermeidung von Schwund. Das EURO-LOG BMS basiert auf wirklichen Beständen und konsolidiert die interaktiv abgestimmten Daten der Teilnehmer auf einer Datenbank. So ist es den Anwendern auch möglich, mit Blick auf Basel II eine stichtagsbezogene Bewertung ihrer Behälter-Bestände vorzunehmen. Das Kapital, das aus solch einem Behältermanagementsystem geschlagen werden kann, haben viele Unternehmen noch gar nicht erkannt. Dr. Jacobs ist sich deshalb sicher: „Hätte das Behältermanagement einen „hippen“ Namen, wäre es über alle Branchen hinweg ein wahrer Trend.“
EURO-LOG hingegen nutzt die Zeit und baut seine Benchmark-Position weiter aus. Dieser Tage wurde die Integration der RFID-Technologie in das Behältermanagement-System erfolgreich abgeschlossen.
Woco Unternehmensgruppe
Die weltweit tätige Woco Unternehmensgruppe mit Sitz in Bad Soden-Salmünster ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen, das im Jahre 2005 mit 4.890 Mitarbeitern einen Umsatz von 650 Millionen Euro erzielte. Mit einem hohen Aufwand für Forschung und Entwicklung bietet die Woco Automobiltechnik umfassende Lösungen im Bereich Schwingungstechnik, Motor-Akustik und Fahrkomfort. Die weltweiten Aktivitäten im Bereich Schwingungstechnik wurden im Jahre 2000 durch ein Joint-Venture mit Michelin, das als WOCO MICHELIN AVS am Markt auftritt, verstärkt. Unter den Markennamen Woco, Elaplast, Effbe und PSC bietet die Gruppe qualitativ hochwertige Produkte und Funktionslösungen für vielfältige Anwendungen in der Automobilindustrie sowie in Hausgeräten und Rohrleitungssystemen.