In der Mainmetropole erfolgte auch die offizielle Begrüßung und persönliche Vorstellung der in 2020/21 neu hinzugekommenen Fachgruppen-Mitglieder, GIMA, Herrieden, Hornbach Baustoff-Union, Neustadt, und E. Raiss Baustoffe + Natursteine, Thannhausen.
Im Fokus der Tagung standen die Themen Planungssicherheit, Preissicherheit und Warenverfügbarkeit für die Kunden. Bevor es in die inhaltliche Diskussion ging, präsentierte EUROBAUSTOFF Bereichsleiter Mario Mühlbauer die Umsätze per 04/2022: So verbuchte die Kooperation für den Warenbereich Hochbau insgesamt ein Plus von 10,5 %. Im Segment Putze/WDVS Plus lag das Plus bei 8,2. Mit Blick auf die Fachgruppe, konnte Mühlbauer von einer parallelen Entwicklung zum Gesamtsegment Putze/WDVS im Warenbereich Hochbau berichten. „Wir stellen aufgrund des aktuellen Ukraine-Konflikts eine große Unruhe und Nervosität in unseren Märkten fest. Eine Nervosität, die sich besonders rund um das Thema Preisstellung zeigt. Dabei wäre nichts schlimmer, als wenn eine Vielzahl von Preisaufschlägen und Preisanpassungen dazu führen, das aktuelle und zukünftige Bauprojekte unkalkulierbar werden. Ein Grund, warum wir in unserem Warenbereich intensive Diskussionen mit unseren gelisteten Lieferanten führen, um die Lage zu entspannen, kalkulierbare Preisanpassungen anzustreben und praktikabel in das Tagesgeschäft zu überführen“, führte Mühlbauer zum aktuellen Marktgeschehen weiter aus.
Daneben nahm die Fachgruppe den Themenfaden Herbsttagung auf und ließ sich über den aktuellen Stand der Dinge rund um das auf der Online-Sitzung im Herbst vorgestellte Schulungskonzept zur Weiterqualifizierung der Mitarbeiter in den Gesellschafterhäusern unterrichten. Hierzu hatten die Fachgruppenmitglieder in enger Abstimmung mit der EUROBAUSTOFF Akademie und mit Unterstützung der Industrie ein praxisgerechtes und qualitatives Angebot an Seminaren geschnürt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ein Paket, das, so die Aussage in Frankfurt, bisher sehr gut angenommen wird. Ziel ist es, das eigene Angebot an Schulungsmaßnahmen auf einem hohen fachlichen Niveau weiter auszubauen.
Weiterhin stand in Frankfurt die aktuelle Entwicklung des Sanierungsmarktes auf der Tagungsagenda. Hier ging es in erster Linie um die vielfältigen Möglichkeiten im Bereich der Wärmedämmung im Kontext der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden.
Abschließend freuten sich die Teilnehmer, dass trotz aller anstehenden Aufgaben und Herausforderungen im laufenden Geschäftsjahr auch der traditionelle Fachgruppen-Abend mit Vertretern der Industrie am 1. Dezember wieder in Frankfurt/M. stattfinden soll.