Am zweiten Tag stand die Besichtigung des Unternehmensstandorts der Firma Mosel Türen auf dem Programm. Geschäftsführer Frank Borne und Vertriebsleiter Jörg Follmann informierten eingehend über die Historie des Familienunternehmens, die hauseigenen Produkte und nachhaltigen Konzepte. Die Werksbesichtigung startete am Holzheizkraftwerk, in welchem die aus der Produktion anfallenden Holzabfälle zur Gewinnung von Energie und Wärme genutzt werden. Im Folgenden erhielten die Gäste Einblick in die Türen- und Zargenproduktion und das gesamte Portfolio von Mosel-Türen, bevor der theoretische Teil der Fachgruppenausschuss-Sitzung anstand.
Zu Beginn der Sitzung informierte Fachbereichsleiter Tobias Margraf ausführlich über die aktuelle Umsatzentwicklung in den jeweiligen Produktsegmenten. In Summe sei der Umsatz im Bauelementebereich rückläufig.
Kundenfrequenz positiv
Im weiteren Verlauf berichtete Margraf über die allgemeine Marksituation sowie Veränderungen und Neuheiten innerhalb des Lieferantenportfolios. „An der grundsätzlich schwierigen Situation im Vergleich zur Frühjahrestagung im Februar hat sich wenig geändert“, so der Fachbereichsleiter. „Die Investitionszurückhaltung gerade im Privatkundensegment hält weiter an, die Kundenfrequenz in den Ausstellungen entwickelt sich erfreulicherweise
jedoch leicht positiv. Der klassische private Einfamilienhausbau ist nach wie vor so gut wie nicht existent. Anfragen im Objektbau sind vorhanden und einigermaßen zufriedenstellend, jedoch sind diese Objekte stark umkämpft“, so die Erfahrung aus den Gesellschafterhäusern.
Nach dem Austausch über die aktuelle Situation etc. stimmte sich der Ausschuss über strategische Themen ab und stellte die Weichen für die kommende Fachgruppentagung mit Fachgruppenabend am 24. Oktober in Frankfurt zusammen mit den Partnern der Industrie. Am 3./4. Dezember soll es einen Referententag zum Thema „Reklamationsbearbeitung praktisch versus rechtlich“ geben, welcher in Bad Nauheim stattfinden wird.