Die transfairlog präsentiert sich vom 12. bis 14. Juni 2012 in den Hallen A3 und A4 des Hamburger Messegeländes. Das Spektrum der Ausstellerangebote reicht von Lager- und Betriebsreinrichtungen, Transportverpackung und Identifikation über Handling und Umschlagtechnik bis hin zur Präsentation von See- und Binnenhäfen, Speditionen, Reedereien, Bahngesellschaften sowie kombinierten Verkehre. Technisches Equipment wie z.B. Fahrzeugzubehör, Telematiklösungen, Versand-, Speditions-, Lager- und Zoll-Software runden die Ausstellungspalette ab.
Bei der Wahl des Standortes für eine Fachmesse, die internationales Transport- und Logistikmanagement unter einem Dach vereint, entschied sich der Veranstalter EUROEXPO Messe-und Kongress-GmbH bewusst für Hamburg. "Im Norden Deutschlands fehlt eine qualitativ hochwertige Logistikmesse, die sowohl Ausstellern, als auch Besuchern die Möglichkeit bietet, sich in einem internationalen Umfeld zu treffen. Dieser Knotenpunkt für den internationalen Warenaustausch mit trimodaler Infrastruktur ist optimal gelegen, um dort eine Kompetenz-Plattform auf höchstem Niveau für all diejenigen auszurichten, die an Logistik- und Transportprozessen entscheidend beteiligt sind", so Julia Kinzelmann, die als Projektleiterin für die Messe zuständig ist.
Die Hansestadt gilt als wichtiger Transithub für Skandinavien und Osteuropa. Neben Zentraleuropa liegt damit der Fokus auf der wirtschaftlich starken Nord- und Ostseeregion.
Diese thematische Ausrichtung spiegelt sich auch in einigen Wissensforen (Vortragsthemen) wieder, die neben der Ausstellung im hochkarätigen Rahmenprogramm geboten werden.
Mit der transfairlog wird den internationalen Ausstellern und Fachbesuchern aus Zentraleuropa und dem gesamten nordeuropäischen und baltischen Raum eine turnusmäßige Plattform für kompetenten Informationsaustausch und die Präsentation aktueller logistische Lösungsansätze geboten.
Auf der Erstveranstaltung wird am zweiten Messetag, am Dienstag den 13. Juni vom Generalkonsulat von Finnland in Hamburg das 2. Deutsch-Finnische Logistikforum parallel zur Messe ausgerichtet. Finnische Unternehmen präsentieren sich darüber hinaus auch auf einem Gemeinschaftsstand auf der Messe. Unter anderem sind die finnischen Häfen von HaminaKota, Helsinki und Turku dabei, sowie Freight One Scandinavia und Finnlines.
Die Logistik-Initiative Hamburg e.V. Kooperationspartner der transfairlog wird zusammen mit Hamburg Hafen Marketing e.V. auf ihrem Stand "Gateway Hamburg" ebenfalls wichtige Vertreter der Branche zusammenbringen.
Bisher haben sich zur transfairlog bereits internationale Aussteller aus 9 Ländern angemeldet, wie z.B. die Rail Cargo Austria AG, Transconsult B.V. aus Niederlande oder das lettische Transportunternehmen SIA N Logistiks Expedition.
Stark vertreten wird der Bereich Software vor allem rund um Lösungen für effiziente Tourenplanung und Telematik sein. Dies erfüllt den Anspruch an einen sehr guten Marktüberblick. Auch im Rahmenprogramm spiegelt sich das Informationsbedürfnis rund um neue Lösungen in diesem Kernbereich wieder. So wird Herr Professor Claus C. Berg von der Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik GVB e.V. in einem der Wissensforen die vom Studienkreis "Praktische Probleme beim Einsatz von Telematik-Systemen" erarbeiteten Ergebnisse vorstellen und mit Experten und führenden Anbietern die erforderlichen Weiterentwicklungen diskutieren.
Unter dem Titel "Logistik-Software aus der Wolke" geht außerdem der Geschäftsführer der EffizienzCluster Management GmbH Herr Dr. Christian Jacobi der Frage nach, ob serviceorientierte Softwareentwicklung den Praxistest besteht. Anwender und Anbieter berichten aus der täglichen Unternehmenspraxis mit Cloud-Lösungen und ziehen ein erstes Resümee.
Markant ist das spezielle Konzept der transfairlog. Alternativ zu vielen anderen Angeboten in der Messelandschaft setzt man dabei bewusst auf eine Veranstaltung der kurzen Wege, die qualitativ hochwertige Kontakte in persönlicher Atmosphäre ermöglichen sollen. Auf übermäßige Show-Effekte wird bewusst verzichtet. "Wir wollen eine Messe machen, die sich für Aussteller und Besucher von Beginn an lohnt.", so Julia Kinzelmann.
Neben der Fachausstellung bietet die transfairlog 2012 ein umfassendes Rahmenprogramm mit Unternehmenspräsentationen, Live-Vorführungen sowie Wissensforen mit namhaften Referenten und Brancheninsidern aus Wirtschaft und Wissenschaft.
Auf drei Vortragsflächen mitten in den Messehallen referieren ausgewiesene Experten eine Mischung aus praxisorientierten und strategischen Themen. Insgesamt werden an den drei Messetagen 15 Wissensforen geboten, die Besuchern wie Ausstellern Gelegenheit bieten, sich über aktuelle Herausforderungen, Entwicklungen und Lösungsansätze zu informieren.
Neben den bereits genannten Telematik -und Software-Foren beschäftigt sich ein Forum mit den Herausforderungen der Offshore-Logistik. Vor dem Hintergrund des sukzessiven Atomausstieges ist ein Richtungswandel in der Energiepolitik hin zu grünen Energien wie Strom aus Windrädern beschlossen. Doch die ehrgeizigen Ziele sind schwer zu erreichen, da es kaum Standards und Erfahrungen beim Bau und der Versorgung von Offshore-Parks gibt. Was die Windparkbetreiber brauchen, sind Konzepte für intelligente Produktionsversorgung, kostengünstiges Repowering und effiziente Ersatzteilversorgung, die in diesem Forum im Brennpunkt stehen.
Unter dem Titel "Die Hinterlandanbindungen der deutschen Seehäfen - Wettbewerbsfaktor für die osteuropäischen Wachstumsmärkte" veranstaltet das Fachmagazin SUT (Schifffahrt Hafen Bahn und Technik) in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Elbschifffahrt am 14. Juni ein Wissensforum. Osteuropa zählt zu den wichtigsten globalen Wachstumsmärkten. Neben Massengutverkehren weist vor allem der Containerverkehr die höchsten Wachstumsraten auf. Die deutschen Seehäfen stehen bei der Versorgung Osteuropas im Wettbewerb mit den Rheinmündungshäfen und Häfen im Baltikum. Die Qualität der seewärtigen Zufahrten nach Bremerhaven und Hamburg sowie die Schienen- und Wasserstraßeninfrastruktur ins Hinterland entscheiden über die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der deutschen Seehäfen. In den Kurzvorträgen und einer abschließenden Podiumsdiskussion werden die künftigen Möglichkeiten für Hinterlandverkehre per Bahn-, Binnen- und Feederschiff nach Deutschland und zu den osteuropäischen Wachstumsmärkten erarbeitet.
Weitere Wissensforen wird es zu den Themen "Die Seehäfen der Nordrange im Wettbewerb der logistischen Strömungssysteme maritimer Supply Chains" aber auch" Die Baltic Sea Region(BSR) - eine wettbewerbsfähige Gatewayregion für den Transportverkehr", "Elektro-Mobilität in der Praxis?" und "Effizientes Logistikmanagement mit Auto-ID Technologien". Weitere Vorträge wie etwa über "Towards Zero-Emission" oder "Bildung & Karriere in der Logistik" reflektieren die Herausforderungen von Ressourceneffizienz und Fachkräftemangel. Mit zusätzlichen Live-Vorführungen, z.B. zum Thema Ladungssicherung und dem "Forum 30M", das Ausstellern die Gelegenheit bietet, in 30-minütigen Vorträgen ihre Lösungsansätze für effiziente Logistik vorzustellen, wird das Programm ergänzt.
Weitere Informationen im Internet unter www.transfairlog.com bzw. direkt bei der EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH, München.