"Innovativ agieren - mit Qualität begeistern" so das Motto der im Februar stattfindenden LogiMAT 2011. Es drückt aus, dass die ausstellenden Unternehmen nach dem Ende der Talsohle selbstbewusst ihre Innovationskraft mit neuen Produkten, Lösungen und Systemen unter Beweis stellen. Die Logistikbranche hat zwangsmäßig leicht zeitverzögert auf die bessere Konjunkturlage reagiert. Sie ist dadurch aber umso besser gewappnet für den erfreulichen Anstieg der Investitionsbereitschaft auf Kundenseite. "Unternehmen, die nach erstklassigen Konzepten suchen, um ihre Logistikabläufe zu optimieren, erhalten auf der LogiMAT einen vollständigen Branchenüberblick und das auf einem kompakten Messegelände mit kurzen Wegen", so der Messeleiter Peter Kazander. Diese Intralogistikmesse steht für eine räumlich und zeitlich konzentrierte und somit sehr effiziente Informationsplattform. Nur wenige Meter vom Flughafen entfernt bietet Europas modernstes Messegelände einen einzigartigen Standortvorteil, der gerade Führungskräfte mit knapp bemessenem Zeitplan überzeugt.
Exzellente Wissensvermittlung ohne Fachchinesisch: Die Fachforen
Im Rahmen der 1,5 stündigen Fachforen werden sich auch im nächsten Jahr kompetente Partner wie das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH des VVL e.V); das Fraunhofe-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) sowie u. a. das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) engagieren. Außerdem sind dabei: der Verein Deutscher Ingenieure (VDI); AIM Deutschland; der Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss und Logistik der Technischen Universität München und das vor Ort ansässige Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart. Letzteres wird am 9. Februar 2011 wieder einen kompletten Tag unter das Motto "Intralogistics - Future - Technology" stellen.
In vier Vortragssequenzen wagt das Institut einen Blick in die Zukunft der intralogistischen Prozesse und Systeme.
Last but not least werden wieder mehrere Foren von internationalen Fachmedien ausgerichtet.
Im nächsten Jahr werden folgende Themen geboten:
- Sinn und Unsinn grüner Intralogistik
- Intelligente Verpackungen und Mehrwegbehälter
- Bestände im Visier
- AutoID-Technologie für Transparenz in der Logistik
- Lean Production mit SAP
- Finanzkommunikation mittelständischer Unternehmen
- Insourcing im Trend?
- Industriestandorte Deutschland und Österreich im Vergleich
- Altersgerechte Gestaltung intralogistischer Systeme
- Intelligente FTS-Lösungen in der Intralogistik
- Sicherheit im Lager
- Energieeffiziente Intralogistiksysteme der Zukunft
- Logistik- oder Versorgungsrisiken erkennen und vermeiden!
- Prozessinbetriebnahme und Anlagenhochlauf - "Quo Vadis Projekterfolg"?
- Energieeffizienz in der Logistikplanung
- Automatische Identifikation
- Konzepte für zukünftige autonome Unstetigförderersysteme;
- Weiterbildung in der Logistik
Intralogistik zum Anfassen: Die Live-Events
Der Industrieverband AIM Deutschland inszeniert gemeinsam mit seinen Mitgliedern das "Tracking & Tracing Theatre". Schwerpunkt in diesem Jahr sind Logistikprozesse im Automotive-Sektor und die Verfolgung von Lieferungen vom Zulieferer über ein Verteilzentrum bis in die Produktion. Im Verteilzentrum werden neue Anwendungen der Voice-Technologie für die Kommissionierung vorgeführt. Die hohe Bedeutung der AutoID für Just-in-Sequence-Verfahren sowie die Materialzuführung mit RFID-Kanban-Karten in der Produktion werden durch diese Vorführung "sichtbar".
In Halle 5 stellt Warehouse-Spezialist Ehrhardt + Partner auf einer Fläche von 120 m² in diesem Jahr ein komplexes Demolager. Hier wird live vorgeführt, wie man durch Einsatz modernster Warehouse-Technik ein Lager höchst effizient, prozesssicher und damit profitabel gestaltet. Die Besucher erleben die Anwendung modernster Warehouse-Technik wie RFID, Pick-by-Voice, Multi-Order-Picking und Put-to-Light in Verbindung mit dem Lagerführungssystem. Anschließend lassen sich im Lagerleitstand Materialflüsse, Auswertungen und KPIs auf Knopfdruck grafisch darstellen.
Last but not least wird in Halle 7 Aktion auf der Sonderfläche "Ladungssicherung" geboten. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der Frachtraum immer knapper wird, sind Verlader und Frachtführer gleichermaßen gefordert, die Abläufe noch besser aufeinander abzustimmen, effizienter zu verstauen und auch die Ladezeiten zu optimieren. Aktuelle Verladebeispiele sind auf der LogiMAT 2011 instabile Ladegüter wie palettierte Kartonage- und Sackware aber auch die Verladung von Schwergut wie Flach- und Bundstahl. Der Messebesucher erhält praktische Tipps unter Einbeziehung verschiedenster Ladungssicherungstechniken. Die Risiken, die mit der Verladung von gefährlichen Gütern verbunden sind, werden ebenfalls thematisiert und Lösungen für den sicheren Transport aufgezeigt.
Einfach ausgezeichnet: Die Preisverleihung BESTES PRODUKT
Der Wettbewerb um die innovativsten Produkte der Intralogistik ist angelaufen und die rege Beteiligung zeigt, wie begehrt die Auszeichnung innerhalb der Branche ist. Das "BESTE PRODUKT" wird im nächsten Jahr bereits zum 8. Mal in den drei Kategorien: "Software, Kommunikation, IT", "Kommissionieren, Verpacken, Sichern" und "Beschaffen, Fördern, Lagern" vergeben. Entscheidend ist, dass alle Bewerbungen bereits zur Rationalisierung, Kostenersparnis und Steigerung der Produktivität der innerbetrieblichen Logistik beigetragen haben und in der Praxis erprobt sind. Die Entscheidung trifft eine unabhängige 7-köpfige Jury, der namhafte Wissenschaftler und Journalisten angehören.
Die Preisträger erhalten am 8. Februar 2011 im Rahmen eines Festaktes der LogiMAT 2011 repräsentative Medaillen und Urkunden.
Die LogiMAT ist von Dienstag bis Donnerstag von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Die Tageskarte kostet 28 Euro, die Dauerkarte 35 Euro.
Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.logimat-messe.de.
Angebotsschwerpunkte: Förder- und Lagertechnik, Lager- und Betriebseinrichtungen, Robotics, Verpackungslösungen und -systeme, Verladetechnik und Handling, Entsorgung, Flurförderzeuge und Stapleranbaugeräte, Informations- und Kommunikationstechnik, Kommissioniersysteme, Kennzeichnung und Identifikation, Software und Logistics Facilities.
Ausstellungsfläche: 52.000 m², Hallen 1, 3, 5 und 7
Dauer: 3 Tage
Standort: Neue Messe Stuttgart
Internet: www.logimat-messe.de
Aussteller LogiMAT 2010: 762 aus 23 Ländern