Im ersten Beitrag werden die Möglichkeiten und Grenzen der Kennzeichnung von Packstücken bzw. Packgütern mit Transpondern aufgezeigt und in einer Live-Demonstration in Verbindung mit einer Auslesung von unterschiedlichen Frequenzen präsentiert.
Ergänzend dazu werden die Wege zur Optimierung von Transportverpackungen durch labortechnische Nachbildung der Transport- und Umschlagbelastungen dokumentiert, um so neben technischen Verbesserungen auch mögliche Kosteneinsparungspotenziale nutzen zu können.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungsergebnisse des SFB559 „Modellierung großer Netze in der Logistik“ werden ausgewählte Steuerungs- und Regelungsmechanismen der verschiedenen Formen von Redistributionsnetzen für Mehrwegsysteme dargestellt. Dazu werden im Rahmen des Aufbaus von Redistributionsnetzen die Grundformen geschlossener Mehrwegsysteme, verteilter Mehrwegsysteme (Floating Pools) und offener Mehrwegsysteme vorgestellt. Dieser Bereich wird durch die Darstellung von Möglichkeiten zur Modellierung von Redistributionsnetzen abgerundet. Anschließend werden im Bereich der Steuerung von Redistributionsnetzen wichtige Bestandteile wie Akteure, Leistungsobjekte, Kostentreiber und Aufgaben identifiziert. Hieraus werden Regelungs- und Steuerungsmöglichkeiten für Poolbetreiber abgeleitet. Abschließend wird RFID als Informationsmedium für die Steuerung dargestellt.
Der Themenkreis wird abgerundet mit einem Beitrag zu notwendigen Kosten und möglichem Nutzen eines RFID-Einsatzes auf Verpackungsebene anhand eines Praxisbeispiels. Der Einsatz von RFID-Transpondern zur Kennzeichnung von Verpackungen und Produkten ist ein aktuell vieldiskutiertes Thema in Handel und Logistik. Obwohl großflächige Anwendungen erst in 10 bis 15 Jahren zu erwarten sind, gibt es schon heute sinnvolle Anwendungen, die einen positiven Return on Invest (ROI) möglich machen lassen. Mit Hilfe eines am Fachgebiet Logistik der Universität Dortmund entwickelten Bewertungsmodells kann eine erste Einschätzung zum Verhältnis anfallender Investitionen und Kosten und den erzielbaren Nutzenpotenzialen erfolgen. Hierdurch lässt sich bspw. bei gegebener Prozessstruktur und gegebenem Technologiepotenzial die Höhe der systembedingten Kosten bestimmen, welche einen positiven ROI erwarten lassen.
Weitere Informationen zur LogiMAT 2007 mit sämtlichen Informationen zur Messeteilnahme stehen im Internet unter www.logimat-messe.de