Unter der Leitung von ident Chefredakteur Thorsten Aha diskutieren Branchenkenner über aktuelle Entwicklungen rund um die Themen Identifikation und Mobile IT. Daniel Dombach von Zebra Technologies spricht darüber wie Wearables zu Höchstleistung und Mobilität verschmelzen. Das Internet der Dinge schafft für Unternehmen Transparenz in der gesamten Lieferkette vom Wareneingang bis zum Endkunden – und Wearables werden zukünftig einen großen Teil dazu beitragen. Während in der Öffentlichkeit tragbare Technik oft als reines Lifestyle-Accessoire wahrgenommen wird, nutzen Industrieunternehmen Datenbrillen, Headsets, Ringscanner oder Armterminals bereits zur Steigerung der Produktivität. Freihändiges Arbeiten verbessert die Mobilität der Mitarbeiter, gleichzeitig senkt das geringe Gewicht der Geräte die körperliche Belastung. So können Anwender schnell und sicher alle relevanten Daten erfassen. Über Android Handhelds in der Logistik 4.0 berichtet Frank Klein, Geschäftsführer der Carema GmbH. Seit vielen Jahren nutzt die Logistik mobile Endgeräte zur Sendungsverfolgung. Mit Android basierten Handhelds ändert sich die Art der Anwendung und die Herausforderungen für den Logistiker wachsen mit der Anzahl der eingesetzten Endgeräte. Neben den Möglichkeiten steigt auch die Anforderung an Sicherheit, Lifecycle und TCO.
Anschließend erklärt Richard Aufreiter von HID Global wie durch RFID die Arbeit für Menschen mit Behinderung in Großwäschereien möglich wird. Die Hotelwäscherei „la Romaine" in Martigny/Schweiz schafft für Menschen mit geistiger Behinderung hochwertige Arbeitsplätze. Um Fehler bei der Behandlung, Verpackung und Abrechnung der Wäschestücke zu vermeiden, werden diese mittels RAIN UHF Tags eindeutig identifiziert und automatisiert sortiert. Frank Linti von der Schreiner Group erläutert die technischen Anforderungen einer RFID gestützten Montage in einem Industrie 4.0. Szenario. Um in diesen unternehmensübergreifenden Prozessen eine optimale Behälterversorgung zu gewährleisten, müssen die eingesetzten Mehrwegtransportbehälter durchgängig erfassbar sein. Die RFID-gestützten Behälterprozesse müssen jederzeit in der Lage sein, die Anforderungen einer flexiblen Produktion mit ständig wechselnden Materialen für mobile Montageinseln abbilden zu können.
Dienstag, 14. März 2017 von 14:30 bis 16:00 Uhr, Forum F, Halle 4
Moderation: Thorsten Aha, Chefredakteur ident, ident Verlag & Service GmbH, Dortmund
Über die LogiMAT
Die nächste LogiMAT findet vom 14. bis 16. März 2017 auf dem Messegelände Stuttgart direkt am Flughafen statt. An der Veranstaltung 2016 nahmen 1.280 internationale Aussteller aus 32 Ländern teil, um in acht Hallen ihre aktuellen Lösungsangebote und Produktentwicklungen für eine intelligente, zukunftsfähige Intralogistik zu präsentieren. Die Messe zählte im Jahr 2016 an den drei Tagen insgesamt 43.466 Fachbesucher aus 60 Ländern. Sie gibt einen vollständigen Marktüberblick und gilt mittlerweile als weltweit größte Fachmesse für Intralogistik mit jährlichem Turnus. Innerhalb der LogiMAT zeigen Aussteller Lösungen zu E-Commerce und Omnichannel für Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung im Rahmen der TradeWorld. Der Ausstellungsbereich sowie das dazugehörige Forenprogramm der TradeWorld stellen ein strategisches Kompetenzfeld der LogiMAT dar. Die LogiMAT bietet neben der Ausstellung täglich wechselnde Vortragsreihen inmitten der Hallen zu den unterschiedlichsten Themen.v