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Wirtschaft - Intralogistik - LogiMAT

Statement Peter Kazander, Messeleiter der LogiMAT / Positionspapier zur LogiMAT 2012 in Stuttgart

(PresseBox) (München, )
LogiMAT 2012 ist Spiegel der wirtschaftlichen Entwicklung und technologischen Trends einer heterogenen Branche. Die 10. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss zeigt, was die Intralogistik gegenwärtig prägt und bewegt und wie sie die Zukunft prägen und bewegen will.

Im Jubiläumsjahr ihres zehnten Bestehens kann die LogiMAT bereits am Tage der Eröffnung neue Erfolge verkünden: Mit 920 (+ 19,3 Prozent) Ausstellern aus 26 Ländern und 65.000 Quadratmetern (+ 20 Prozent) Ausstellungsfläche waren das Interesse der ausstellenden Wirtschaft und das Messeangebot an besetzter Ausstellungsfläche noch nie so groß wie heute.

Die Messeleitung ist sich bewusst, dass dies einer besonderen Situation des Messejahres 2012 mit zu verdanken ist. Einerseits ist die LogiMAT in diesem Jahr europaweit die einzige Logistikmesse vergleichbarer Größe. Andererseits spiegelt die hohe Ausstellernachfrage aber auch die hervorragende Situation insbesondere der deutschen Wirtschaft und vor allem der Intralogistik. Mit einem Anteil von 20 Prozent am Welthandelsvolumen, einem Umsatz von mehr als 16 Milliarden Euro und einem Wachstum um die zehn Prozent ist der deutsche Maschinenbau eine maßgebliche Säule der gegenwärtigen Wirtschaftskraft Deutschlands – und, bezogen auf den globalen Wettbewerb, der Wirtschaftskraft Europas. Damit übernimmt die LogiMAT in 2012 gleichermaßen die Funktion als Branchenbarometer wie auch als Schaufenster der Innovationen.

Die LogiMAT zeigt, mit welche Produkten und Lösungen die europäischen und zunehmend auch globalen Wettbewerber sich dem Markt stellen. Allein der deutsche Maschinenbau hat 2011 rund 13 Milliarden Euro für die Entwicklung von Innovationen ausgewiesen. Mehr als 50 Prozent der Unternehmen bieten jährlich neue oder merklich verbesserte Produkte an. 70 Prozent der Branche gelten als Innovatoren. Viele von ihnen nutzen in diesem Jahr die LogiMAT, um der Fachwelt ihre jüngsten Entwicklungen vorzustellen. Aussteller aus der Türkei, Kanada, Australien und den USA unterstreichen dabei die hohe internationale Aufmerksamkeit, die die LogiMAT inzwischen genießt.

Darüber hinaus ist die LogiMAT 2012 ein Trendbarometer. Auf überschaubarer Fläche bietet sie in kürzester Zeit einen kompakten Überblick über die aktuellen Produkt- und Entwicklungstrends in allen Branchensegmenten der Intralogistik. Diese gehen, das zeigt eine Vielzahl der vorgestellten Produkte und Lösungen, eindeutig in Richtung Ressourceneffizienz. Das reicht von konkreten Entwicklungsansätzen bei der Umsetzung wissenschaftlicher Positionen wie etwa zur Schwarmintelligenz über die Berücksichtigung des demografischen Wandels und einer optimalen Raum- und Flächennutzung durch intelligente Anlagenkonzeptionen bis hin zu den aktuellen Lösungsangeboten für Einstiege in Green Logistics.

Beispiel Energieeffizienz. Der Anteil der Intralogistik an den Energiekosten in der Logistikkette, so aktuelle Untersuchungen, beträgt rund 25 Prozent. Davon entfallen etwa die Hälfte auf die Bereiche Fördertechnik, Lager und Kommissionierung. Weitere knapp 35 Prozent verschlingen Lüftungs- und Heizungsanlagen, rund 15 die Beleuchtung. Die LogiMAT zeigt, wie Unternehmen die entsprechenden Rationalisierungspotenziale identifizieren. Das auf der LogiMAT präsentierte Lösungsspektrum zur Verbrauchsreduzierung zeigt beispielsweise Systeme zur Energierückgewinnung und Verbrauchreduzierung bei den Antrieben. Andere Ansätze fokussieren die Entwicklung und Verarbeitung neuer Komponenten und Materialien oder Softwaresysteme für energieeffizientes Gebäudemanagement, mit denen die Energieverbrauche von Gesamtanlagen um 25 bis 40 Prozent senken lassen. Auf der LogiMAT werden folglich nicht nur die Fachbesucher die modernsten Lösungen in Augenschein nehmen, sondern auch die internationalen Wettbewerber ihre Produkte vergleichen – und einander zu immer neuen Innovationen inspirieren.

Gleiches gilt für das Branchensegment der Flurförderzeuge-Hersteller, das traditionell als konjunktureller Frühindikator angesehen wird. Bei knapp einer Million FFZ liegt der jährliche Bedarf an Neugeräten weltweit. Etwa ein Drittel davon, zwischen 300.000 und 350.000, werden in Europa geordert. Allein im deutschen Markt sind nach Expertenschätzung insgesamt rund 600.000 bis 700.000 Flurförderzeuge in Gebrauch. Sie kommen zu einem Drittel im Lager zum Einsatz, knapp 30 Prozent unterstützen den schnellen Umschlag in den Häfen und weitere gut 20 Prozent übernehmen Aufgaben beim Be- und Entladen. Je entwickelter dabei die Logistik- und Warehousing-Strukturen sind, desto mehr kommen Elektrostapler zum Einsatz. Auf der LogiMAT zeigen mehr als 30 Staplerhersteller, wie sie mit ihren Entwicklungen zur Energieeffizienz, Sicherheit, Leistungsstärke, Ergonomie und Verfügbarkeit der Flurförderzeuge (FFZ) beitragen. Ein Stichwort dazu: alternative Antriebs- und Akku-Konzepte. Hybridstapler und Lithium-Ionen-Batterien beispielsweise dokumentieren, wo die Hersteller künftig produktseitig punkten wollen. Mit zahlreichen Beispielen unterstreichen die FFZ-Hersteller auf der LogiMAT zudem den aktuellen Trend ihre Angebote in angrenzenden Geschäftsfeldern wie Lagertechnik, Software, Miete und Leasing sowie Beratung und Services auszuweiten.

Darüber hinaus werden auf der Fachmesse in Stuttgart aktuelle Themen diskutiert und erste Anwendungen vorgestellt – beispielsweise zum Cloud Computing in der Intralogistik. Damit bietet die LogiMAT nicht nur eine kompakte Übersicht über neueste Entwicklungen. Vielmehr kommt sie zugleich ihrem Selbstverständnis als umfassende Informationsbörse nach. Gerade von kleineren und mittelständischen Unternehmen, die häufig als vorrangige Zielgruppe für Cloud-Angebote genannt werden, nutzen lediglich zehn Prozent Optionen für das Rechnen in der Wolke. Fachleute sehen einen deutlichen Aufklärungsbedarf über Möglichkeiten und Vorteile – den die Angebote der LogiMAT 2012 decken können.

Die Intralogistik ist eine Investitionsgüterbranche – und der Bedarf an Automatisierung der Prozesse steigt; sei es durch effiziente Neuanlagen, sei es durch Retrofitting vorhandener Strukturen. Die LogiMAT, das zeigen die genannten Beispiele, ist dabei gleichermaßen Abbild der wirtschaftlichen Entwicklung wie auch Trendbarometer, Kontaktbörse zur Bildung neuer Netzwerke und Forum für einen Informationsaustausch auf Kongressniveau – interdisziplinär und international. Die Auftragslage ist im Maschinen- und Anlagenbau, bei den Softwareentwicklern und in der Identifikations- und Kommunikationstechnik anhaltend positiv. Produktionskonzepte und Prozesse werden optimiert, prägende Standards und Innovationen entwickelt. Sie vorzustellen, zu zeigen, was die Zukunft der Intralogsitk prägen wird, dafür bietet die LogiMAT den internationalen Ausstellern wie dem Fachpublikum eine optimale Plattform.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.logimat-messe.de.
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