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Wissens-Update für Intralogistiker im Programm

LogiMAT 2011 in Stuttgart

(PresseBox) (München, )
Die LogiMAT 2011 findet vom 8. bis 10. Februar 2011 auf dem Stuttgarter Messegelände statt. Mit 780 Ausstellern aus 18 Ländern auf 52.000 m² Ausstellungsfläche ist die LogiMAT die europaweit größte jährlich stattfindende Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss. Präsentiert werden Produktneuheiten und Weiterentwicklungen in der gesamten Bandbreite der Intralogistikbranche.

Als "Schaufenster der Intralogistik" ist die LogiMAT 2011 außerdem auch eine wichtige Informationsbörse für die Wissenvermittlung neuer Technologien und praxisnaher Lösungsansätze. In einem anspruchsvollen Rahmenprogramm mit 22 Forumsveran-staltungen, 61 Innovationsforen der Aussteller und 4 Live-Events können sich die Fachbesucher an drei Messetagen mit über 90 hochkarätigen Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft über die wichtigsten Themen und neuesten Trends der innerbetrieblichen Logistik austauschen.

Der zunehmenden Internationalisierung des Fachpublikums trägt der Messeveranstalter Rechnung, in dem er 7 Foren mit Simultanübersetzungen in englischer Sprache anbietet. Die Veranstaltungen finden mitten im Messegeschehen auf speziellen Podiumsflächen in den Hallen 1, 3, 5 und 7 des Stuttgarter Messegeländes statt. Da sie im Messeeintritt enthalten sind, erhalten die Teilnehmer einen echten Mehrwert zu ihrem Messebesuch. "Der Mix aus Wissen und konkreten Erfahrungen bietet den Entscheidern Anregungen aus erster Hand, wie sie ihr Unternehmen sicher in eine neue Intralogistik-Welt führen können," so Messechef Peter Kazander vom Veranstalter Euroexpo, München.

Keine Intralogistik ohne Effizienz und Nachhaltigkeit

Nicht selten überholen die Stromkosten die Investitionskosten eines automatischen Materialflusssystems bereits nach wenigen Jahren. Es verwundert daher nicht, dass die Nachfrage nach energieeffizienten Anlagen stetig wächst. Aber welche Maßnahmen sind wirklich sinnvoll? Wie sieht eine effiziente Intralogistik in der Praxis aus und kann der Ressourcenverbrauch überhaupt sinnvoll gemessen werden?

Effizienz und Nachhaltigkeit beinhalten die Bewertung von Produktionsprozessen, Rohstoffen und Produkten mit Blick auf ihre Umwelteinflüsse und liefern heute wichtige Ansatzpunkte für Innovationen in der Intralogistik.

Dem brandaktuellen Thema "Effizienz und Nachhaltigkeit" widmen sich deshalb gleich mehrere Fachforen auf der LogiMAT 2011 unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Blickwinkeln.

Eines unter der Moderation von Prof. Dr.-Ing. Willibald A. Günthner, Inhaber des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik, Technische Universität München, ist der altersgerechten, ergonomischen Gestaltung intralogistischer Systeme auf der Spur. (9.2.2011, 10:00 - 11:30 Uhr, Forum V - Halle 7) Denn gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels rückt neben der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit auch die soziale Nachhaltigkeit in Form einer ergonomischen Gestaltung zum Erhalt der Erwerbsfähigkeit der Mitarbeiter jeden Alters in den Vordergrund. Wie lässt sich aber die Ergonomie in den Lebenszyklus der eigenen Produkte und in die Arbeitsplätze integrieren, wenn wie so oft in der Logistik, gewachsene (Lager-)Strukturen die Arbeitsbedingungen vorgeben? Experten diskutieren hierzu auf der LogiMAT 2011 neue Ansätze zur Etablierung einer ergonomisch nachhaltigen Intralogistik.

Das Thema Energieeffizienz in der Intralogistik" ist Gegenstand des Forums "Batteriemanagement bei Staplern". (10.2.2011, 10:00 - 11:30 Uhr, Forum V - Halle 7) unter der Leitung des österreichischen Logistik-Fachmagazins dispo. Das Augenmerk der Referenten gilt hier vor allem den Batterieflotten-Managementsystemen und effizienteren Antrieben mit dem Ziel, Energie einzusparen und die Betriebskosten zu senken. Die Denkanstöße in diesem Forum sind direkt im Arbeitsalltag umsetzbar und bringen dem Zuhörer unmittelbaren Mehrwert.

Das Intralogistik-Netzwerk BW e.V. und seine Arbeitsgemeinschaft Energieeffizienz (AGEE) geben Einblicke in die energieeffizienten Intralogistiksysteme der Zukunft mit technischen Lösungen, bei denen nur die erforderliche Energie eingesetzt und Verschwendung eleminiert wird. (10.2.2011, 10:00 - 11:30 Uhr, Forum II - Halle 3) Als Beispiel hierfür dient die Vernetzung von Gebäudetechnik und Intralogistik-Technik. Die Planung, Steuerung und Kontrolle aller energieverbrauchsrelevanten Faktoren der Gebäude- und Anlagentechnik wird dabei in Abhängigkeit zur logistischen Leistung betrachtet. Erst dieser ganzheitliche Ansatz aller Faktoren führt zu maximaler Energieeffizienz intralogistischer Systeme.

Ebenfalls die Zukunft effizienter Intralogistik im Fokus moderiert Prof. Dr. Michael ten Hompel, gf. Leiter des Fraunhofer-Institutes für Materialfluss und Logistik und Inhaber des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen der Universität Dortmund, das Forum "Sinn und Unsinn grüner Intralogistik". (8.2.2011, 11:00 - 12:30 Uhr, Forum I - Halle 1) Weil das Potenzial grüner Strategien oft nicht klar ersichtlich ist, liegt die Herausforderung in der Bewertung des wirklichen Ressourcenverbrauchs, wozu verursachensgerechte Kennzahlen erforderlich sind.

"Energieeffizienz in der Logistikplanung - Steuerung und Bewertung der Energieeffizienz aus Planungssicht" lautet eine Sequenz im Rahmen des IFT-Tages "Intralogistics - Future - Technology". Dieser wird nach dem großen Erfolg der letzten Jahre wiederum vom Institut für Fördertechnik und Logistik der Universität Stuttgart unter der Federführung von Herrn Prof. Dr. -Ing. Karl-Heinz Wehking ausgerichtet und befasst sich diesmal mit neuen Technologien in der Intralogistik. (9. 2.2011, 10:00 - 16:00 Uhr; Forum II - Halle 3)

Der Schwerpunkt dieser Sequenz liegt auf der Bewertung der Wirtschaftlichkeit energieeffizienter Steuerungen sowie der Entwicklung von Hilfsmitteln, die die Arbeit mit Methoden zur Steigerung der Energieeffizienz vereinfachen. Erkenntnisse von Forschungs- und Industrieprojekten werden vorgestellt.

Keine Intralogistik ohne den Faktor Mensch

Dass der Mensch trotz Wirtschaftskrise und Automatisierung in der Intralogistik ein wichtiger Innovationsfaktor ist und bleibt, unterstreicht der Impulsvortrag "Turbulente Zeiten brauchen kreative Köpfe - Innovationstreiber für Business Excellence" von Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft in München, in der Eröffnungsveranstaltung der LogiMAT 2011 (8.2.2011, 10:00 - 11:00 Uhr, Forum I - Halle 1).

Die Intralogistik ist eine High-Tech-Branche, die auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist. Ebenso wichtig ist allerdings die lebenslange Weiterbildung für Logistiker, weil die Anforderungen aufgrund der rasanten technischen, sozialen und ökonomischen Veränderungen in der Intralogistikbranche stetig steigen. Welche "Berufsbegleitenden Bildungsangebote neue Karrierechancen schaffen", erläutert das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, Dortmund in seinem Forum. (10.2.2011, 12:30 - 13:45 Uhr, Forum V - Halle 7)

Weil es jedoch an den Stellen, wo Menschen agieren, auch zu Fehlern kommt, gehört die Sicherheit am Arbeitsplatz zu den Kernaufgaben eines jeden Lagerverantwortlichen. Ob es nun um den Kommissionierer oder Staplerfahrer geht - der Faktor Mensch nimmt in der Intralogistik eine tragende Rolle ein. Eine Expertenrunde erörtert deshalb unter der Moderation der Zeitschrift LOGISTRA in dem Forum "Sicherheit im Lager - Praxiswissen Unfallverhütung und Regalinspektion für Lagerverantwortliche" (10. 2.2011, 10:00 - 11:30 Uhr, Forum I - Halle 1) die gesetzlichen Anforderungen an den Arbeitsschutz und die Regalinspektion. Es wird auch darüber diskutiert, wie sich Unternehmen durch höhere Sicherheits- und Ergonomiestandards Wettbewerbsvorteile erarbeiten können und was die Auswirkungen einer älter werdenden Belegschaft auf die Logistik sind.

Keine Intralogistik ohne IT

Ohne IT ist Logistik heute nicht mehr denkbar. Insbesondere die Wahl der richtigen Software kann einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bedeuten. Was eine moderne Logistiksoftware leisten muss, um den täglichen Spagat zwischen minimalen Lager- und Transportkosten sowie maximaler Servicequalität leisten zu können, zeigen die Expertenbeispiele rund um Intelligente Verpackungen und Mehrwegbehälter im Forum "Optimierte Verpackungskonzepte und Auto-ID zur Einsparung von Lager- und Transportkosten", das Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, Leiter des Instituts für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des VVL e.V., moderiert. (8.2.2011, 11:00 - 12:30 Uhr, Forum II - Halle 3)

Ob Barcode, 2D-Code, RFID, Kennzeichnung oder Mobile IT-Systeme und Voice-Technologie - jede Lösung hat ihre spezifischen Stärken und Schwächen. Für jede Anwendung muss die passende Auswahl getroffen werden. Über die neuesten Entwicklungen und Einsatzmöglichkeiten von IT-Lösungen in der Intralogistik informiert das Forum "AutoID-Technologie für Transparenz in der Logistik", das die Fachzeitschrift ident und der Verband AIM-D e.V. veranstalten. (8.2.2011, 14:00 - 16:00 Uhr, Forum II - Halle 3). Anhand vieler Praxisbeispiele wird dargestellt, wie AutoID-Systeme in ihren verschiedenen Ausprägungen die Quelle zuverlässiger Daten für die Logistik und für das aufkommende Internet der Dinge bilden.

Die Fachzeitung Produktion räumt in dem Forum "Lean Production mit SAP" (8.2.2011, 14:00 - 15:30 Uhr, Forum III - Halle 5) mit dem Irrglauben auf, dass sich Feinplanung in der Produktion mit SAP-Systemen nicht vertrügen. Nach PPS und Lean Production ist nun die Zeit reif, beides miteinander zu verbinden. Teilnehmer erfahren in dieser Veranstaltung vom Erfinder des ersten durchgängigen Lean Production Systems auf SAP Plattform, wie man Durchlaufzeiten drastisch verkürzt, Lagerbestände erheblich senkt, Liefertermintreue erhöht und darüber hinaus vollständige Transparenz in der Fertigung erreicht.

Verteilte Wertschöpfungsprozesse und globale Lieferbeziehungen bringen auf den ersten Blick kostenseitige Vorteile mit sich. Jedoch erhöhen sich dadurch auch die Risiken, denen Unternehmen hinsichtlich Versorgungssicherheit ausgesetzt sind. Die Ergebnisse einer aktuellen Fraunhofer IPA Studie zum Supply Chain Risk Management geben in dem Forum "Logistik- oder Versorgungsrisiken erkennen und vermeiden! Status Quo, Methoden und Softwareunterstützung" (10.2.2011, 10:00 - 11:30 Uhr, Forum III - Halle 5) Aufschluss über den aktuellen Reifegrad in Unternehmen verschiedener Branchen hinsichtlich der Erkennung und des Umgangs mit solchen Risiken.

Zudem wird demonstriert, wie aufwandsarm Turbulenzen in der Beschaffung im Unternehmen identifiziert, qualitativ bewertet und beseitigt werden können, bevor diese auf die Produktion durchschlagen.

Verantwortlich für das Thema "IT-Sicherheit in der Intralogistik" zeichnet die Schweizer Fachzeitschrift "Logistik & Fördertechnik". (10.2.2011, 14:00 - 15:30 Uhr, Forum I - Halle 1) Immer mehr Datentransfer begleitet den Materialfluss. So rasen zum Beispiel von Zentralrechnern ferngesteuerte Flurförderfahrzeuge durch Gänge und Gassen. Ausschleusungen an Rollenförderern und Fliessbändern werden von Programmen externer Dienstleister, Ressourcen und Identitäten via Internet kontrolliert. Aber sind dabei Funktionstüchtigkeit, Übertragungswege und wichtige Firmen-Informationen auch ausreichend geschützt? In vielen Unternehmen wurden Sicherheitsziele, Schutzbedarf und potentielle Gefährdungen noch gar nicht definiert. Die EU ist gerade dabei, Standards zu formulieren.

Keine Intralogistik ohne Strategien

Die Turbulenzen der vergangen Zeit haben auch die Logistik nachhaltig verändert. Die LogiMAT 2011 thematisiert deshalb nicht nur, wie sich Logistikprodukte und -systeme erfolgreich an die veränderten Wirtschaftsbedingungen anpassen lassen, sondern auch mit welchen Strategien die Unternehmen am Markt agieren.

"Nach der Outsourcingwelle folgt nun ein selektives Insourcing", ein Trend, über den noch wenig in der Logistikbranche gesprochen wird. Die Miebach Consulting Group greift deshalb diese Strategie in ihrem Forum auf. (9.2.2011, 10:00 - 11:30 Uhr, Forum I - Halle 1) Outzusourcen war seit Mitte der 90'er Jahre en Vouge. Dies erfolgte zumeist öffentlich, bedingt durch die Arbeitsplatzverlagerung und parallel zur Börsenkurssteigerung. Die erhofften Erfolge hinsichtlich Flexibilität, Umsatzsteigerung, Qualität und im Besonderen der Kostenreduzierung stellten sich aber nicht immer ein. Inzwischen haben die Unternehmen dazu gelernt. Es zeigt sich, dass die Unternehmen mit einem optimalen In-/Outsourcingmix mittel- und langfristig die Erfolgreichen sind.

Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise stehen viele Logistikdienstleister vor der Frage, wie sie das Wachstum ihres Unternehmens weiter finanzieren können. Nicht zuletzt aufgrund der in Vorbereitung befindlichen Regeln von Basel III ist diese Aufgabe keineswegs einfacher geworden. Zur Überwindung von Marktwiderständen zwischen Kapitalangebot und Kapitalnachfrage müssen v.a. mittelständische Logistikdienstleister das Instrumentarium des Finanzmarketings besser nutzen. Um neue Investoren anzusprechen, bedarf es neben einer Finanzmarketing-Philosophie einer speziellen Kommunikationspolitik, die an den Bedürfnissen der Kapitalgeber ausgerichtet ist. Ziel muss es sein, Kreditklemmen zu vermeiden. Theoretische und praktische Ansätze hierzu werden in dem Forum "Finanzkommunikation mittelständischer Unternehmen - So meistern Sie die Herausforderungen von Basel III" (8.2.2011, 14:00 - 15:30 Uhr, Forum V - Halle 7) der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach vorgestellt.

Wie Logistiker Working Capital reduzieren können, diskutiert die Fachzeitschrift LOGISTIK HEUTE mit einer Expertenrunde in dem Forum "Bestände im Visier". (8.2.2011, 14:30 - 16:00 Uhr, Forum I - Halle 1) Die Zyklen der Hochs und Tiefs in der Wirtschaft werden immer kürzer. Logistiker sind daher gut beraten, ihre Bestände mit innovativen Strategien in den Griff zu bekommen. Die Besten der Besten aus Industrie und Handel haben nicht nur Methoden des Lean-SCM eingeführt und betrachten ihre globale Lieferkette ganzheitlich. Sie setzen auch darauf, ihre Bestände an Dienstleister zu verkaufen und mit ihnen langfristige Distributionsverträge abzuschließen.

Das BUSINESS+LOGISTIC Magazin aus Österreich fragt nach den Stärken und Chancen der deutschen und österreichischen Produktions- und Logistikstandorte in dem Forum "Industriestandorte Deutschland und Österreich im Vergleich - Präsentation zwei aktueller Studien von Miebach Consulting mit Partnern zum unmittelbaren Vergleich zwischen Deutschland und Österreich" (9.2, 2011, 14:30 - 16:00 Uhr, Forum I - Halle 1)

Konkrete Antworten und Handlungsempfehlungen für Unternehmer aus Industrie und Handel vor resultieren daraus. Diskutiert werden auch die fortschreitende Durchführung von Lean-Initiativen sowie die zunehmenden Supply-Chain-Kooperationen. Insbesondere in der deutschen Automobilzuliefererindustrie, aber auch in der Lebensmittelwirtschaft ist ein starkes Bestreben hin zu stärkerer logistischer Zusammenarbeit spürbar.

Kein Intralogistik ohne Technologien

"Intelligenten FTS-Lösungen in der Intralogistik" spürt Dr.-Ing. Günter Ullrich, selbständiger Unternehmensberater und Leiter des Forum-FTS, der Europäischen FTS-Community, nach (9.2.2011, 14:30 - 16:00 Uhr, Forum V - Halle 7). Fahrerlose Transportsysteme sind ein probates Mittel, die Effizienz der Intralogistik zu erhöhen. Die Standards bei den Navigations- und Sicherheitssystemen sind hoch, ebenso die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Systeme. Die Marktdurchdringung in den bekannten Anwendungsbereichen wächst ebenso wie die Chancen in neuen Märkten. Neue Anwender fordern aber auch die Weiterenwicklung bestehender Konzepte und technischer Lösungen. Das Forum zeigt auf, mit welchen technischen und konzeptionellen Entwicklungen die FTS-Kunden rechnen können. Die Runde informiert aus Sicht von Planern, Beratern, FTS-Herstellern und großen Anwendern.

Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes InnoRad wurden basierend auf einem ganzheitlichen Forschungsansatz neue Bandagenwerkstoffe entwickelt, ein völlig neuer und einmaliger Großversuchsstand gebaut und erstmalig ein thermo-mechanisches numerisches Radmodell erstellt. Auf dem Forum "Optimierung von Polyurethanrädern für Flurförderzeuge Technische Basiselemente in Logistiksystemen" (10.2.2011, 14:00 - 14:45 Uhr, Forum V - Halle 7) unter der Moderation von Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Wehking, Leiter Institut für Fördertechnik und Logistik, Universität Stuttgart, berichten die am Projekt beteiligten Hochschulinstitute und die Partner aus der Industrie sowohl aus Hersteller- als auch aus Anwendersicht über die Erkenntnisse des Projektes.

Keine Intralogistik ohne Beratung

"Prozessinbetriebnahme und Anlagenhochlauf - "Quo Vadis Projekterfolg"?

Professionelles Anlaufmanagement als entscheidender Erfolgsfaktor in der wichtigsten Phase von Intralogistikprojekten" ist das Thema im Forum der Logistikberatung Neef GmbH im Auftrag des VDI. (10.2.2011, 10:00 - 11:30 Uhr, Forum IV - Halle 5) Nicht immer führen ambitioniert geführte Projekte in der Intralogistik zum gewünschten Erfolg. Selten sind die Gründe jedoch technischer Natur. Gerade bei komplexen hoch automatisierten Lösungen entscheidet vielmehr erst eine gezielte Hochlaufplanung und -steuerung darüber, ob Anlagen und Systeme zum Produktivstart die erforderliche Leistung erbringen. Ein solches Anlaufmanagement bedarf "generalstabsmäßiger" Planung und einer "komfortablen" Budget- und Ressourcenausstattung. Wer an dieser Stelle spart, tut dies am falschen Ende und nimmt hohe Risiken in Kauf. Das Thema wird von Vertretern der Betreiber-, Planer- und Lieferanten-/GU-Seite und der Wissenschaft beleuchtet.

Die Marktforschungsgesellschaft Lünendonk GmbH stellt die provokanten Fragen "Objektive Logistikberatung - geht das? Welcher Partner liefert was?" (10.2.2011, 14:00 - 15:30 Uhr, Forum III - Halle 5) Der Markt der Planer und Berater für logistische Fragestellungen ist unübersichtlich: Klassische Unternehmensberatungen bieten Dienstleistungen für logistische Aufgabenstellungen genauso an, wie zahlreiche Logistikdienstleister oder Systemhäuser. Klein- und mittelständische Planungsbüros bis hin zu Unternehmen, die neben eigener Logistik-Soft- und Hardware auch Beratungsexpertise liefern, runden das Feld ab. Aber auch Lieferanten verfügen über eigene Planungsteams und verkaufen diese Dienstleistung im Verbund mit Technik. Kunden sehen sich diesem heterogenen Anbieterfeld gegenübergestellt und suchen Orientierungshilfen für ihre Entscheidungen. Das Fachforum liefert deshalb Auswahlkriterien für den Einsatz von Beratungsleistung in der Logistik.

Innovationsforen der Aussteller: neue Produkte, Lösungen und Systeme

Parallel zu den Forumsveranstaltungen präsentieren die Aussteller täglich in so genannten Innovationsforen, wie sie die aktuellen Entwicklungen in modernen Produkten, Lösungen und Systemen umsetzen und diese zu Effizienzsteigerungen und Ressourceneinsparungen führen. In den rund halbstündigen Veranstaltungen können sich die Teilnehmer somit zusätzlich intensiver über die Vorteile des Ausstellungsangebots der Anbieter informieren. So zum Beispiel über Fahrerlose Transportsysteme, Industrial Fleet Management & Warehousing, Prozessoptimierung durch den Einsatz funkbasierter IT-Staplermanagementsysteme, Intelligentes Behältermanagemen zur Erhöhung der Transparenz und Kostensenkung, effiziente Intralogistik mit Voice Centric Warehouses und Ressourcenüberwachung in modernen Leitständen, Ladungssicherung von Gütern in Übersee-Containern - Entwicklungen und Erfahrungen. Aber auch über Best Practice-Beispiele im Bereich Routen- und Wegeoptimierung in der Lagerlogistik unter SAP oder ein vollautomatisches Intralogistikkonzept von der Produktion bis zur Tourenbereitstellung und Konzepte und Methoden für das Green Warehousing.

Live-Events - lebendige Einblicke in den Logistikalltag

Live-Vorführungen auf der LogiMAT 2011, in denen Lösungsansätze zu aktuellen Themen aus der Praxis vorgeführt werden, bieten Einblicke in den Logistikalltag. Hautnah erleben die Teilnehmer hier das Ineinandergreifen der Prozesse. So inszeniert der Industrieverband AIM Deutschland gemeinsam mit seinen Mitgliedern wieder das "Tracking & Tracing Theatre". Schwerpunkt in diesem Jahr sind Logistikprozesse im Automotive-Sektor und die Verfolgung von Lieferungen vom Zulieferer über ein Verteilzentrum bis in die Produktion. Im Verteilzentrum werden neue Anwendungen der Voice-Technologie für die Kommissionierung vorgeführt. Die hohe Bedeutung der AutoID für Just-in-Sequence-Verfahren sowie die Materialzuführung mit RFID-Kanban-Karten in der Produktion werden durch diese Vorführung "sichtbar".

In Halle 5 stellt Warehouse-Spezialist Ehrhardt + Partner auf einer Fläche von 120 m² in diesem Jahr ein komplexes Demolager. Hier wird live vorgeführt, wie man durch Einsatz modernster Warehouse-Technik ein Lager höchst effizient, prozesssicher und damit profitabel gestaltet. Die Besucher erleben die Anwendung modernster Warehouse-Technik wie RFID, Pick-by-Voice, Multi-Order-Picking und Put-to-Light in Verbindung mit dem Lagerführungssystem. Anschließend lassen sich im Lagerleitstand Materialflüsse, Auswertungen und KPIs auf Knopfdruck grafisch darstellen.

In Halle 7 Aktion dürfen die Fachbesucher gespannt sein auf den Publikumsmagneten vergangener Jahre: Der Sonderschau "Ladungssicherung".

Da Frachtraum immer knapper wird, sind Verlader und Frachtführer gleichermaßen gefordert, die Abläufe noch besser aufeinander abzustimmen, effizienter zu verstauen und auch die Ladezeiten zu optimieren. Aktuelle Verladebeispiele sind auf der LogiMAT 2011 instabile Ladegüter wie palettierte Kartonage- und Sackware aber auch die Verladung von Schwergut wie Flach- und Bundstahl. Der Messebesucher erhält praktische Tipps unter Einbeziehung verschiedenster Ladungssicherungs-techniken. Die Risiken, die mit der Verladung von gefährlichen Gütern verbunden sind, werden ebenfalls thematisiert und Lösungen für den sicheren Transport aufgezeigt.

Die LogiMAT 2011 ist von Dienstag bis Donnerstag von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 28 Euro, die Dauerkarte 35 Euro. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.logimat-messe.de.
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