Die SP CNC-Fertigungstechnik GmbH aus Sankt Wendel im Saarland ist seit fast 20 Jahren ein gefragter Zulieferer für Präzisionsfrästeile und Baugruppen. CNC-Fräsmaschinen, computergesteuerte Werkzeugmaschinen, sind in der Lage, durch spanabhebende Bearbeitung von Werkstoffen hochpräzise und komplexe Formen und Konturen herzustellen.
Arbeitsbedingungen kontinuierlich verbessern. Das ist selbstverständlich
“Das Unternehmen wurde 2005 gegründet“, berichtet Geschäftsführer Andreas Spaniol. “Wir sind ein Zerspanungsbetrieb, der ausschließlich auf Fräs-Bearbeitungszentren NE-Metalle, vor allem Aluminium, zerspant. Wir arbeiten unter anderem für Luftfahrt, Maschinenbau, Anlagenbau, Laser- und Messtechnik und viele andere Branchen; wir fertigen für unsere Kunden sowohl Einzelteile als auch Serien. Seit der Firmengründung im Jahr 2005 sehen wir es als Herausforderung, durch ständige Verbesserung unserer Fertigungsmethoden und strenge Qualitätssicherungsmaßnahmen unser höchstes Ziel zu erreichen: Die Zufriedenheit unserer Kunden!”
Zur ständigen Verbesserung gehört für Andreas Spaniol neben einem innovativen Maschinenpark selbstverständlich auch, die Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter kontinuierlich zu beobachten und wo möglich, zu verbessern. Die hohe Motivation der Mitarbeiter spricht davon.
Herausforderung: Vernebelte Kühlschmierstoffe
Moderne CNC-Frästechnik arbeitet mit hoher Geschwindigkeit, es werden Drehzahlen bis zu 24000 U/min erreicht. „Somit haben wir eine sehr hohe Nebelung“, erklärt Andreas Spaniol. „Das Problem ist der Kühlschmierstoff in der Luft. Je höher die Drehzahlen sind, gerade in dem Bereich, desto mehr Kühlschmierstoff verteilt sich in der Raumluft.”
Kühlschmierstoffe verringern die Reibung, indem sie einen dünnen Film zwischen Span und Werkzeug erzeugen und so den Kontakt minimieren. Außerdem verringert die Schmierung den Werkzeugverschleiß und den Energieverbrauch des Bearbeitungsprozesses. Ein großes Problem besteht darin, dass Kühlschmierstoffe durch schnell laufende Werkzeuge vernebelt werden und Aerosole bilden. Diese gelangen durch Einatmen in den Körper. Aber auch bei Hautkontakt können gesundheitliche Schäden, insbesondere allergische Reaktionen, auftreten.
„Das war so extrem, dass man die Luft schneiden konnte! Da war klar, wir müssen eine Lösung finden.“
Luftreinigung als Ergänzung zur Direktabsaugung
„Es gibt selbstverständlich eine Direktabsaugung auf Maschinen, die wir auch einsetzen, aber wir haben gemerkt, das reicht nicht aus. Das heißt, es bleibt noch so viel Kühlschmierstoff-Nebel in der Luft, dass es problematisch und unangenehm ist. Die Einhausungen der Maschinen sind nicht 100% dicht, und so geht eben auch Nebel aus der Maschine raus, das kann man gar nicht verhindern. Da muss man einfach die Raumluft nochmal filtern.“
Andreas Spaniol erläutert im Detail, warum auch die beste stationäre Absaugung nicht ausreicht, um wirklich gute Luft in der Produktionshalle zu haben: „Wenn Sie jetzt nur gekapselte Maschinen dastehen haben und Sie haben eine Absaugung, die den ganzen Tag läuft und nichts anderes macht als abzusaugen, dann kriegen Sie schon sehr viel Verschmutzung heraus aus der Luft. Aber wenn eben nicht jede einzelne Maschine an der Zentralabsaugung hängt, dann brauchen Sie auf jeden Fall die ergänzende Raumluftabsaugung.“
Eigene Initiative
Und weil die Luftqualität trotz stationärer Absaugung einfach nicht gut war, so Andreas Spaniol, „haben wir uns mit den Mitarbeitern zusammengesetzt, darüber geredet und uns schließlich gesagt: Wir müssen etwas unternehmen.“ Eigene Initiative, bestätigt Andreas Spaniol, zum Wohl der Mitarbeiter. „Es ist also weder die Berufsgenossenschaft vorbeigekommen noch die Gewerbeaufsicht, um zu schauen, ob wir die Grenzwerte einhalten, wir haben uns entschieden, etwas zu unternehmen.“
Für Kühlschmierstoffnebel und -dämpfe sind die MAK-Werte (Maximale Arbeitsplatz-Konzentrations-Werte) von 1 mg/m3 (e) für Nebel und 10 mg/m3 für die Summe von Nebel und Dampf einzuhalten.
Wie Andreas Spaniol dann auf Euromate kam? „Wahrscheinlich habe ich einfach gegoogelt.“ Er hat mehrere Angebote eingeholt, auch für Klimatower, und sich dann für die Hallenluftreiniger HFE von Euromate entschieden, unter anderem auch, weil sie platzsparend unter die Decke gehängt werden können und „weil die Beratung wirklich gut war.“ Im Dezember 2018 wurden zwei HFE 25 gekauft und montiert. Diese Geräte mit elektrostatischen Filtern nehmen es mit Kühlschmierstoffnebel auf, hatte Senol Göktas von Euromate vor sechs Jahren beim Besuch in Sankt Wendel versprochen.
Den Unterschied kann man sehen
Und sie tun es. Sechs Jahre Erfahrung mit regelmäßigen Wartungen und zufriedenen Mitarbeitern sprechen für sich.
Merkt man einen Unterschied, seit die Geräte laufen? Andreas Spaniol lacht herzhaft. "Und ob!" -
„Die Maschinen und der gesamte Raum sind einfach sauberer, viel sauberer, und das ist auch ein Argument für Luftreiniger.“
„Es ist einfach weniger öliger Nebel in der Luft, das merkt man, wenn die Maschinen gereinigt werden. Das Hauptanliegen ist natürlich, dass es den Mitarbeitern gut geht, dass sie nicht krank werden und sich hier wohlfühlen. Aber wenn man einfach sagen kann, der Raum ist sauberer, die Maschinen sind sauberer, man spart damit ja auch Reinigungszeit und Kosten, ist das natürlich sehr positiv.“
Wissen, dass man den Mitarbeitern etwas Gutes tut
Zu laut seien die Geräte auch nicht, ergänzt Andreas Spaniol. „Wir lassen die Geräte in der Regel auf 50 – 60% Leistung laufen, da hört man auch wegen des allgemeinen Geräuschpegels in der Halle gar nichts. Wenn wir sie auf 100% laufen lassen, dann hört man sie schon, aber diese Leistung brauchen wir kaum einmal.“
Und wenn man ein leises Hintergrundgeräusch der Luftreiniger vernimmt, weiß man auch, dass man den Mitarbeitern und dem Unternehmen etwas Gutes tut – seit fünf Jahren, Tag für Tag.
Übrigens: Bei der SP CNC-Fertigungstechnik GmbH lag der Kühlschmierstoffnebel so offensichtlich in der Luft, dass direkt gehandelt wurde. Manche Feinstaub- und Nebelbelastungen sieht man aber nicht sofort. Da bietet Euromate an, einfach ein paar Monate lang Luftqualitätsmessungen durchzuführen.