Doch der Reihe nach:
Geruchsgutachten - was ist das denn?
"Gutachter haben in einem aufwendigen Verfahren sogenannte Geruchseinheiten gemessen. Sind die Holzkohlegrills auf der Weidengasse zur Spitzenzeit maximal befüllt, wurden 9500 bis 28 000 Geruchseinheiten pro Kubikmeter Luft gemessen. Zur Einordnung: Die „Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft“ sieht 500 Geruchseinheiten vor", so ein Artikel in der Kölner Rundschau vom 11. Juni 2022.
Geruchsgutachten? TA Luft und Geruchsimmissionsrichtlinie (GIRL)?
Beeinträchtigungen durch Gerüche im Umfeld von Wohn- oder Gewerbeimmobilien werden häufig durch die Abfall- oder Landwirtschaft verursacht. Verursacher von Geruchsbelästigungen können Klär- und Kompostieranlagen, Abfallbetriebe, aber auch Tierhaltung oder die Gülleausbringung sein, heißt es auf der Webseite des TÜV Süd.
So etwas gibt es in der Weidengasse nicht. Aber ein Grillrestaurant neben dem anderen, türkisch, griechisch, vietnamesisch, lecker, sehr lecker! Nur ist der Duft vom Grill nicht für alle Wohlgeruch, sondern oft einfach nur beißender Rauch und Gestank... Und so fordern die Anwohner seit Jahren, dass die Abluft der Grills gefiltert werden muss, bevor sie in die Straße geblasen wird. Denn: Nur bei 15 Prozent der Abluftanlagen existieren Abgasreinigungsanlagen oder Küchenluftfiltrierungen. Bei den anderen geht der Rauch ungehindert über Schornsteinanlagen in die Luft.
Und die Empfehlung ist klar: "Es wird dringend empfohlen, die Holzkohlegrillanlagen mit effizienten Abluftreinigungssystemen zu versehen“, lautet die Schlussfolgerung der Gutachter. Ein mehrstufiges Reinigungssystem sei notwendig, um die Belastung erträglich zu machen, so heißt es in der Lokalpresse.
Und nun? Filtern!
Eine wirksame Möglichkeit, Fett-, Rauch- und Rußpartikel zu filtern, bevor sie in den Abluftkanal gelangen, ist das elektrostatische Küchenfiltersystem SFE von Euromate, das bereits in vielen Restaurants, Großküchen und Imbissen zum Einsatz kommt.
Das SF-Küchenluft-Filtersystem basiert auf einer elektrostatischen Filtertechnik. Der Luftstrom durchläuft zunächst einen mechanischen Vorfilter, um größere Partikel zu entfernen, wodurch ein großer Teil des Schmutzes und Fetts entfernt und das elektrostatische Filtersystem geschützt wird. Anschließend wird die Luft durch den Ionisierungsbereich geblasen. Fett-, Rauch- und Rußpartikel erhalten eine positive elektrische Ladung. In der dritten Stufe werden sie von den negativ geladenen Kollektorplatten angezogen. Der elektrostatische Filter entfernt die kleinsten Partikel (bis zu 0,1 Mikrometer) aus dem Luftstrom. Optional kann ein Aktivkohlefilter hinzugefügt werden, um Gerüche weiter zu reduzieren. Mehrere Geräte können problemlos in einer Reihe oder übereinander montiert werden. Dies gibt den Gastronomen die Möglichkeit, die Installation der effektivsten Filterkombinationen auf ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Auch das optionale Geruchsfiltersystem SFC kann nahtlos hinter den SFE installiert werden. Optionen für den SFE sind verschiedene integrierte Vor- und Fertigfilter, Öl-Abtropffläche und Fernbedienung. Und das alles kann sehr einfach und schnell in bestehende Abluftanlagen integriert werden.
Für die Weidengasse in Köln
Und für alle anderen Gastromeilen, in denen Rauch und Grillgeruch Anwohner nicht mehr belästigen soll.