Mittelfristige Szenarien des ESSC zeigen, dass ab März 2024 kritisch niedrige Wasserstände im Gatúnsee wahrscheinlich werden und den reibungslosen Betrieb des Kanals erheblich beeinträchtigen könnten. Für Mitte Mai liegt diese Wahrscheinlichkeit bei über 70%. Auch könnte eine verzögert einsetzende Regenzeit die Situation deutlich verschärfen. „Es ist vorteilhaft zu sehen, welche unterschiedlichen Fragestellungen mit unseren Analysemethoden angegangen werden können, und wie wir hier eine wichtige Rolle einnehmen“, sagt Stefan Berg, Vorstand des ESSC mit langjähriger Erfahrung bei multinationalen Unternehmen. „Diese Prognosen werfen die Frage auf, wie gut Unternehmen, die direkt oder indirekt durch den Kanal beliefert werden, auf mögliche Engpässe vorbereitet sind, und ob ausreichend an Alternativplänen gearbeitet wird“, so Frommelt. Der Prognosebedarf wird in den kommenden Jahren sicherlich weiter zunehmen.
Panamakanal steht vor ernsthaften Herausforderungen: Niedrige Wasserstände gefährden globale Lieferketten
Mittelfristige Szenarien des ESSC zeigen, dass ab März 2024 kritisch niedrige Wasserstände im Gatúnsee wahrscheinlich werden und den reibungslosen Betrieb des Kanals erheblich beeinträchtigen könnten. Für Mitte Mai liegt diese Wahrscheinlichkeit bei über 70%. Auch könnte eine verzögert einsetzende Regenzeit die Situation deutlich verschärfen. „Es ist vorteilhaft zu sehen, welche unterschiedlichen Fragestellungen mit unseren Analysemethoden angegangen werden können, und wie wir hier eine wichtige Rolle einnehmen“, sagt Stefan Berg, Vorstand des ESSC mit langjähriger Erfahrung bei multinationalen Unternehmen. „Diese Prognosen werfen die Frage auf, wie gut Unternehmen, die direkt oder indirekt durch den Kanal beliefert werden, auf mögliche Engpässe vorbereitet sind, und ob ausreichend an Alternativplänen gearbeitet wird“, so Frommelt. Der Prognosebedarf wird in den kommenden Jahren sicherlich weiter zunehmen.