In den neuen Gehäusen lassen sich nun 42 Festplatten an einem Controller betreiben - durch Verwendung einer SAS Erweiterungseinheit noch einmal so viele. Die Festplatten werden statt von vorne von oben in das System eingebaut. Dass sich das RAID wie ein Server aus dem Schrank herausziehen lässt, ist nach wie vor ein Austausch von Platten im laufenden System möglich. Der Platz aber ist wesentlich effizienter genutzt - mit fast doppelt so vielen Festplatten wie in herkömmlichen 4 HE Systemen.
Die neuen ES-6600 RAID Systeme gibt es mit SAS oder 4 Gbit Fibre Channel Interface, die Controller sind jeweils mit 2 Ports ausgestattet, die SAS Ports bestehen aus je 4 x 3 Gbit in einer Leitung.
Wie bei den bisherigen ES-6600 RAIDs können nicht nur mehrere RAID Sets eingerichtet werden, sondern auch innerhalb desselben RAID Sets Volumes mit unterschiedlichem RAID Level, was eine maximale Flexibilität bei der Verteilung des Speicherplatzes gewährleistet. RAID Sets können, auch über die Gehäusegrenze hinaus, nachträglich erweitert werden.
SAS Platten (bis 600 GB) und SATA Enterprise Platten (bis 1 TB) können im gleichen System verwendet werden, so dass unterschiedlichen Applikationen jeweils der für sie optimale Speicherbereich zugeordnet werden kann.
"Unsere Kunden brauchen preiswerten, aber doch zuverlässigen Speicherplatz, und oft brauchen sie sehr viel davon", so Franz Bochtler, Geschäftsführer der EUROstor. "Schon heute werden die meisten Systeme voll bestückt mit den größten verfügbaren Festplatten ausgeliefert, die für den Betrieb rund um die Uhr zugelassen sind. Mit den 42 Platten Systemen können wir das sogar zu einem sehr attraktiven Preis anbieten: für weniger als 30 Cent pro GB bei Verwendung von 1 TB Platten."
Der Preis für ein ES-6600 RAID System, beispielsweise mit 42 TB brutto auf 42 x 1 TB Enterprise SATA-II Festplatten und 2 SAS Hostinterfaces, beträgt € 13.990,- inkl. MwSt. (€ 11.756,30 ohne MwSt.).