Dabei wird pro RAID Set nur die Kapazität zweier Platten für Parity verwendet. Der Aufwand für die Sicherheit ist also relativ gering. Da die zweite Parityberechnung mathematisch recht aufwendig ist, wird sie hardwareseitig unterstützt, um die Performance des RAID Controllers nicht zu beeinträchtigen. Die neuen Systeme kosten aber nur unwesentlich mehr als die bisherigen mit RAID 5: Ein System mit beispielsweise 4 TB kostet 5990 € zzgl. MwSt. (6948,40 inkl. MwSt.).
ES-6600 RAIDs gibt es mit 2x 2 Gbit Fibre Channel oder 2x Ultra 320 SCSI Interface sowie mit 8, 12 oder 16 SATA Festplatten.
„Bei den bisherigen RAID Systemen mit Level 5 sind die Daten nur sicher, bis eine Platte ausfällt. Während diese auf der hot-spare Platte restauriert wird, ist das RAID nicht mehr redundant. Und das kann je nach Kapazität und Priorität sehr lange dauern. Mit RAID 6 haben wir diesen Schwachpunkt überwunden: Mit der doppelten Parity ist das RAID auch während der Restaurationsphase noch hochverfügbar“, sagt Franz Bochtler, Geschäftsführer von EUROstor.