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EU-Telekommunikationsminister diskutieren in Dublin mit Top-Managern über Versorgung von Europa mit Breitbandzugängen

Europäische Satellitenindustrie durch Eutelsat-CEO Guiliano Berretta vertreten – 20 % der EU-Haushalte liegen auch mittelfristig abseits vom Breitband - Schließen der digitalen Kluft für Wirtschaft notwendig – Hardwarekosten von Internet via Satellit

(PresseBox) (Dublin, Köln, )
10 europäische Top-Manger diskutieren heute in Dublin mit den Telekommunikations-Ministern der EU-Staaten und aus den neuen Beitrittsländern über Breitbandfragen und wie unterversorgte Regionen mit Breitbanddiensten versorgt werden können. Die europäische Satellitenindustrie wird durch Eutelsat-CEO Giuliano Berretta vertreten. Der CEO Roundtable findet im Rahmen einer informellen EU-Ministerkonferenz im Dundalk Institute of Technology statt. Es ist der erste Gipfel dieser Art in Europa und soll Ministern, ihren Politik gestaltenden Mitarbeitern und Vertretern der Industrie Gelegenheit geben, eine Roadmap für die Zukunft der Breitband- und anderer zusammenwachsenden Telekommunikations-Technologien zu entwickeln.


Breitbandtechnologien spielen eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der europäischen Volkswirtschaften. Trotz des breiten Roll-Outs von DSL und Kabelnetzen werden nach den derzeitigen Planungen in den Mitgliedsstaaten der EU auch 2006 immer noch über 20 Prozent der Haushalte außerhalb der urbanen Zentren ohne terrestrischen Breitbandzugang bleiben. Allein in Deutschland sind dies mindestens 4 – 5 Millionen.


Kommunikationssatelliten sind die ideale und nach heutigem Stand wohl einzige Technologie, die preiseffizient Breitbanddienste auch in weniger besiedelte europäische Regionen bringen kann. “Sie sind die beste Alternative, um sicherzustellen, daß die Gebiete außerhalb der DSL- und Kabelausbauregionen mit entsprechenden Services versorgt werden können,” betont Giuliano Berretta. “Hierzu gehören nicht nur die ländlichen Regionen sondern ebenfalls die Randgebiete außerhalb einiger der größten europäischen Städte. Wir begrüssen daher EU-Initiativen, die auf das Problem hinweisen und Breitband flächendeckend in Europa zugänglich machen wollen. Schließlich ist dies die Grundlage dafür, daß die EU mit den Volkswirtschaften in Südostasien und den USA mithalten kann. Um diese Ziel zu erreichen wird es notwendig sein, die effizientesten Breitbandlösungen für unterschiedlichste Umgebungen und Nutzer zu kombinieren. Wir beobachten daher die EU und ihre unterstützende Maßnahmen sehr genau, damit Satelliten einen wichtigen und nützlichen Beitrag zum Wohle aller Bürger leisten können.”

Viele Telekommunikationsunternehmen haben bereits angekündigt, daß sie Satelliten als bevorzugte Alternative zum Versorgen abseits liegender Gebiete einsetzen wollen. Regierungen haben ebenfalls die essentielle Rolle satellitenbasierter Dienste für ländliche Gebiete registriert. In ihrem im November 2003 veröffentlichten Weißpapier zur Raumfahrtpolitik hat die Europäische Kommission die besondere Rolle herausgestellt, die Satelliten für das Bereitstellen von Breitbandtechnologien in Gegenden spielen können, in denen konventionelle Lösungen unmöglich sind:” ...Satelliten-Telekommunikation sind Teil eines technischen Portfolios, um rund 20 Prozent der EU-Bevölkerung mit Breitbandzugängen zu versorgen, die ansonsten mittelfristig keine Chance auf einen entsprechenden Anschluß hätten.”
Bereits heute stellen Satellitenbetreiber und Hersteller für kleine und mittlere Unternehmen, lokale Verwaltungen sowie die breite Öffentlichkeit alternative Zugangslösungen bereit. Dabei sieht die Lösung für Endverbraucher derzeit noch die schnelle Lieferung von Inhalten via Satellit und den Rückkanal für Anfragen via ISDN oder Modem vor. Hierfür benötigt er eine PC-Karte und ein kleines Modem (zusammen rund 150€), um seinen Computer mit seinem Diensteanbieter zu verbinden, der im Monat derzeit durchschnittlich etwa 30 - 50 € im Monat kostet.


Lösungen mit Hin- und Rückkanal via Satellit für geschäftliche Anwendungen basieren auf einem Zwei-Wege-Terminal (rund 2000 € inklusive Installation) und einem Serviceprovider, der etwa 150 € monatlich kostet. Der Preis ist dabei von der Anzahl der angeschlossenen PCs und der gewünschten Übertragungsgeschwindigkeit abhängig. Experten erwarten gerade in diesem Bereich in den kommenden 24 Monaten deutlich sinkende Preise.


“Die Entwicklung von Internet via Satellit verlief bisher Hand in Hand mit sinkenden Terminalkosten,” ergänzt Giuliano Berretta. “Das gegenwärtige Preisniveau ist durch begrenzte, fragmentierte Nachfrage bestimmt. Wenn die Produktion in Europa jährlich erst einmal 100.000 Zwei-Wege-Terminals erreicht, werden die Terminalkosten unter 500 € liegen.”

Weitere Möglichkeiten satellitenbasierte Lösungen mit anderen Technologien vor Ort zu verbinden sind Wi-Fi oder Internetkommunikation via Stromleitungen (Powerline). Dabei werden die Internetdaten via Satellit herangeführt und in lokalen Netzen verteilt. Als Rückweg dient ebenfalls der Satellit. Der Vorteil liegt darin, daß sich viele Nutzer die Kosten von Bandbreite und Hardware teilen. Viele Verwaltungen in kleinen Ortschaften gehen schon diesen Weg, um etwa Bürger, Gewerbegebiete, öffentliche Gebäude, Schulen und Krankenhäuser zu versorgen. Die Installationskosten für Wi-Fi oder Powerline Modems liegen zwischen 50 und 70 €. Die laufenden monatlichen Kosten betragen je nach gewünschter Bandbreite 40 – 80 € (128/512 kbit/s oder 512kbit/s / 2Mbit/s).
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