Die Wohnungen entstehen in zwei neuen viergeschossigen Gebäuden mit je neun Wohneinheiten. Das fünfgeschossige Bestandsgebäude wurde von der Grundrissaufteilung grundlegend überarbeitet, dadurch kann die Stiftung das Wohnungsangebot von 13 auf 18 Mieteinheiten erhöhen. Das Gebäude bleibt zu großen Teilen erhalten und wird grundlegend modernisiert. Lediglich ein Teil des Hauses wurde abgerissen und wird nach Schaffung der Zufahrt für die neue Tiefgarage wieder aufgebaut.
„Erhalt und Modernisierung des Vorderhauses sparen im Vergleich zu Totalabriss und Neubau erhebliche Mengen an klimaschädlichen CO2 ein“, meint Ingo Strugalla, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schönau. Die Stiftung habe sich für diese ökologisch sinnvolle Variante entschieden, obwohl die Modernisierung wesentlich aufwendiger sei. „Bei unseren Bauprojekten stehen Umweltschutz und soziale Kriterien gleichberechtigt neben der notwendigen Wirtschaftlichkeit“, meint Strugalla. Das Projekt Sophien Carrée sei ein weiteres Beispiel dafür, dass sich diese Anforderungen miteinander verbinden lassen.
Insgesamt bauen die drei Grundstückseigentümer Stiftung Schönau, Hans Eberhardt GmbH und die Katholische Kirche Allerheiligen 100 Mietwohnungen auf dem rund 14.000 m² großen Gelände des Sophien Carrées. „Es entsteht ein modernes und lebendiges Stadtquartier mit hochwertigem Wohnraum für Familien mit Kindern, Senioren und Singles“, erläutert Strugalla.
Die drei Grundstückseigentümer arbeiten bei der Gestaltung des Areals eng zusammen. Neben den Wohnungen sind unter anderem ein neues Gemeindezentrum der Pfarrei Sankt Bonifatius, ein sechszügiger Kindergarten, drei Tiefgaragen mit E-Ladestation sowie großzügige Grün- und Gartenflächen und Kinderspielplätze geplant. Nach Fertigstellung werden im Vergleich zur jetzigen Situation insgesamt 20% mehr Grünflächen auf dem Gelände vorhanden sein.