Marken in Bewegung zu setzen und diese somit nahbarer zu machen, ist einer der größten Trends in 2022. Und so versuchen viele Unternehmen mittlerweile ihre Messages in Videoformate zu packen. Doch das kann mitunter zur besonderen Herausforderung werden. Denn nicht selten verfehlen die Videos den gewünschten Erfolg und verlaufen im Sand. Die Münchner Kommunikationsagentur Evernine Group und ihre Kreativbrand CAPTAMO bieten ihren Kunden deswegen schon längst die Erstellung ausdrucksstarker Brandvideos an, wie beispielsweise für die Eventmarke „Circle Tour“. Sie wissen daher genau, was zu beachten ist, um ein erfolgreiches Brand Video zu produzieren.
Erst jüngst gewann die Kreativunit einen renommierten Award für ihre Designleistungen im Bereich Video Entertainment. Anlässlich des Erfolgs des Videos „Bugatti Chiron Pur Sport – this car does not belong in a garage“ gibt CAPTAMO nun drei Impulse für die erfolgreiche Erstellung und Verbreitung von Brandvideos.
1. Stay Simple
Videos stehen oftmals vor einer großen Herausforderung: Sie müssen es in kurzer Zeit schaffen, ihren Inhalt zielgerichtet und effizient darzustellen. Denn die Aufmerksamkeitsspanne der Konsumenten heute beträgt nur mehr acht Sekunden! Eine zu komplizierte Story, kryptische Bilder oder nichtssagende Füller sind eher hinderlich. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, besonders in Bezug auf Brandvideos, den Fokus auf die Einfachheit zu legen. Gemeint ist damit, mithilfe von klaren Designs die Besonderheit der Marke oder des Produkts in den Vordergrund zu stellen. Des Weiteren empfiehlt es sich, Texte möglichst kurz zu halten, um den animierten Bildern und Videosequenzen den Vortritt zu lassen.
Zusätzlich rät die Kreativunit sich auf einen Aspekt der Brand oder des Produktes zu fokussieren und diesen in den Mittelpunkt zu rücken. Setzen Sie mit Ihrer Brand besonders auf den Aspekt der Nachhaltigkeit? Dann sollte das auch im Vordergrund des Videos stehen. Hier braucht es auch nicht zwingend aufwändige Videoeffekte. Meistens reichen bereits kleine Designelemente kombiniert mit kurzen und prägnanten Texten, durch die die Kernmessage in den Vordergrund rückt.
Tipps zur Umsetzung:
- Entscheiden Sie sich zunächst für die Stilrichtung des Videos. Wichtig ist es zu klären, welche Art von Video am besten zum Corporate Design der Marke passt. Soll in erster Linie ein Service oder eine Dienstleistung erklärt werden, sind Animationsvideos die beste Entscheidung. Steht die Corporate Identity im Vordergrund, lohnt es sich, Gesichter der eigenen Mitarbeitenden sowie Statements der Geschäftsführung einzuholen.
- Verzichten Sie auf zu lange Textpassagen. Falls Text nötig ist, sollte er gut verteilt in mehreren Videosequenzen zu sehen sein.
- Versuchen Sie, Designelemente so zu nutzen, dass sie die Inhalte unterstreichen. Beispielsweise können einzelne Wörter durch farbige Unterstreichungen hervorgehoben werden oder Fokuselemente in Bildern umrandet werden.
Egal ob in geschriebener Form oder veranschaulicht als Video, für die Erstellung jeglicher Art von (Video-) Content muss die Zielgruppe vorher klar definiert sein. Denn nur wer seine Kundschaft kennt und den Inhalt des Videos auf diese anpasst, erreicht eine höhere Reichweite sowie eine deutliche Präsenz am Markt. So spricht ein Video mit klassischen und eleganten Designs eine andere Interessensgruppe an als ein Video bestehend aus schnellen und bunten Sequenzen. Versucht beispielsweise ein Sportschuhhersteller seinen neuen Schuh zu vermarkten, sollten die Aspekte, die den Schuh ausmachen, besonders im Vordergrund stehen. Keywords dafür sind Schnelligkeit, Dynamik und Leichtigkeit, was zusätzlich gut durch Videoschnitt und Effekte verstärkt wird.
Im B2C-Bereich ist es zusätzlich von Vorteil, bekannte Ambassadors für die Marke einzusetzen, um somit das Herz der Sportfans noch höher schlagen zu lassen. Vorrangig sieht die Design-Unit hier die Verwendung von kurzen Expert:innenstatements als Voiceover als effizientes Tool, um eine stärkere Bindung zum Verbraucher herzustellen. Alternativ sind Textzitate und Interviewstatements ebenfalls möglich.
Genauso wichtig ist, dass die Message des Videos zum Unternehmen passt und diese authentisch wiedergibt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Marke „Circle Tour“, die exklusive Touren für Autoliebhaber organisiert. Im Vordergrund derer Videos steht immer die Exklusivität und Eleganz der Marke und der Events sowie die Faszination für schnelle Autos.
Tipps zur Umsetzung:
- Es muss folgende Frage geklärt sein: Wer ist die Zielgruppe? Und was spricht die Zielgruppe visuell besonders an? Eine Antwort auf die Frage kann bereits Aspekte wie Musik, Videoschnitt und Bildwelt vorgeben
- Definieren Sie vorab zwei bis drei Emotionen oder Eigenschaften, die das Video vermitteln soll. Beispielsweise können bei den Werten „Leichtigkeit“, „Freude“ und „Authentizität“ Mitarbeitende gezeigt werden, die offensichtlich Spaß bei der Arbeit haben
- Es ist von Vorteil am Ende des Videos einen „Call-to-Action“ einzufügen. Soll der/die Betrachter:in eine Website besuchen? Ein Produkt kaufen? Oder einfach nur mehr über das Unternehmen erfahren? Bringen Sie dafür eine kurze Handlungsaufforderung im Video unter
Sind Design und Zielgruppe aufeinander abgestimmt, geht es nun darum, den richtigen Kanal für die Verbreitung zu finden. Denn auch das beste Video verfehlt sein Ziel, wenn die Zielgruppe das Video erst gar nicht findet. Es ist daher wichtig zu wissen, wo sich die Zielgruppe aufhält. So ist YouTube zwar der Hauptkanal für die Verbreitung von Videos, dennoch verzeichnen Plattformen wie Instagram oder TikTok einen genauso hohen Erfolg in der Ausspielung von Videos.
Als Tipp gilt hier, seine Zielgruppe genau zu analysieren. Denn in den meisten Fällen sind es die 15-20-jährigen, die sich vermehrt auf TikTok aufhalten und dort die neuesten Videos schauen. Dagegen erweist sich LinkedIn besonders im B2B-Umfeld als Geheimwaffe für die Verbreitung von Brandvideos. Hier werden besonders C-Level-Entscheider und Manager von anderen Unternehmen fokussiert angesprochen.
Zusätzlich ist beim Thema Verbreitung immer die Hilfe der eigenen Mitarbeitenden gefragt, die dazu aufgerufen sind, das Video über ihre privaten Kanäle zu teilen, um somit die Reichweite zu erhöhen.
Tipps zur Umsetzung:
- Analysieren Sie die Internetpräsenz Ihrer Zielgruppe, um herauszufinden, welche Plattform sich für die Verbreitung am besten eignet
- Um die Erstellung eines Videos möglichst effizient zu gestalten, ist es wichtig sich vorab auf einen Kanal bzw. ein Format zu einigen. So werden auf TikTok beispielsweise Videos im Hochformat gepostet, auf Instagram quadratisch und auf LinkedIn sowie youtube im Querformat
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